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EU-Parlament arbeitet an neuer Bio-Behörde

Im EU-Parlament wird an einer neuen Behörde gegen Betrug mit dem Bio-Siegel gearbeitet. Der Berichterstatter des EU-Parlaments für die Reform der Ökoverordnung, Martin Häusling, fordert eine "Europäische Bio-Agentur", berichtet die Tageszeitung taz in ihrer Montagausgabe.

Lesezeit: 2 Minuten

Im EU-Parlament wird an einer neuen Behörde gegen Betrug mit dem Bio-Siegel gearbeitet. Der Berichterstatter des EU-Parlaments für die Reform der Ökoverordnung, Martin Häusling, fordert eine "Europäische Bio-Agentur", berichtet die Tageszeitung taz in ihrer Montagausgabe.


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Das Amt solle "Information und Aktivitäten in Verdachtsfällen koordinieren, von denen mehr als ein Mitgliedstaat und/oder Drittländer betroffen sind", heißt es in den Änderungsanträgen des Grünen Europaabgeordneten zu dem vor einem Jahr vorgelegten Verordnungsentwurf der EU-Kommission. Die 350 Anträge lagen am Wochenende der taz exklusiv vor.

 

In der Regel übernimmt die Mehrheit der Abgeordneten die meisten Vorschläge der Berichterstatter. Die Agentur würde auch die Öko-Kontrollstellen in Ländern außerhalb der EU überwachen, die Bioware nach Europa exportieren. "Bisher gibt es keine Kontrolle der Kontrolle", sagte der Parlamentarier der taz.

 

Bisher würden die EU-Länder bei Betrugsverdacht unterschiedlich konsequent vorgehen, ergänzte Häusling. Das zeige der Skandal, in dem vergangenes Jahr Bio-Legehennen tausende Tonnen konventionelles Futter aus der Ukraine erhielten: Während deutsche Behörden Eiern aus den betroffenen Hühnerfarmen das Biosiegel entzogen, ließen die Niederlande die Ware auf dem Ökomarkt, klagt Häusling. Besonders Italien und Rumänien wird immer wieder vorgeworfen, bei mutmaßlichen Betrugsfällen unvollständig oder erst dann zu informieren, wenn die Produkte bereits verbraucht wurden.

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