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EU-Vergeltungszölle auf US-Agrarprodukte ab Mitte Juni wahrscheinlich

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat den Vereinigten Staaten mit Gegenmaßnahmen gegen die seit vergangenen Freitag gültigen Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus der Europäischen Union gedroht.

Lesezeit: 2 Minuten

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat den Vereinigten Staaten mit Gegenmaßnahmen gegen die seit vergangenen Freitag gültigen Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus der Europäischen Union gedroht. Bereits im März hatte Brüssel erklärt, im Fall entsprechender Handelsbeschränkungen Washingtons mit Gegenzöllen auf Agrarprodukte und Lebensmittel aus den USA zu reagieren.


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Juncker sowie Handelskommissarin Cecilia Malmström kündigten zudem an, vor der Welthandelsorganisation (WTO) Beschwerde gegen die US-Zölle einlegen zu wollen. Laut Kommission wurde der WTO bereits am 18. Mai eine Liste von US-Produkten die von Vergeltungszöllen betroffen sein könnten, zur Genehmigung vorgelegt. Dementsprechend hätte Brüssel die Möglichkeit Zölle ab Mitte dieses Monats zu erheben.


Gemäß der bereits im März dieses Jahres vorbereiteten Liste wären von den Vergeltungsmaßnahmen US-Agrarimporte im Gesamtwert von jährlich etwa 350 Mio Euro sowie Einfuhren verarbeiteter Lebensmittel für gut 600 Mio Euro betroffen. Von den im Einzelnen gelisteten Agrarprodukten nahm 2017 Saatmais mit einem Einfuhrwert von 130 Mio Euro den Spitzenplatz ein; es folgten Cranberries mit annähernd 90 Mio Euro sowie Reisprodukte und Orangensaft. Von den verarbeiteten Lebensmitteln aus den Vereinigten Staaten brachte es Whiskey im vergangenen Jahr allein auf einen Lieferwert von rund 570 Mio Euro, gefolgt von Tabakprodukten und Erdnussbutter.


Bis zuletzt hatte die EU-Kommission noch versucht, die Administration in Washington von ihren Plänen, Zölle von 25 % auf Stahl und von 10 % auf Aluminium zu erheben, abzubringen. Juncker hatte die Vereinigten Staaten scharf angegriffen und den Verantwortlichen Protektionismus vorgeworfen.

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