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Einfluss von Investoren in der ostdeutschen Landwirtschaft nimmt zu

Einen gestiegenen Einfluss von nichtlandwirtschaftlichen Investoren in der ostdeutschen Landwirtschaft bestätigt eine Studie des Thünen-Instituts. Wie aus einem Bericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums für die Agrarministerkonferenz Ende dieser Woche in Berchtesgaden hervorgeht, stehen vor allem Ackerbaubetriebe im Fokus von Kapitalanlegern.

Lesezeit: 2 Minuten

Einen gestiegenen Einfluss von nichtlandwirtschaftlichen Investoren in der ostdeutschen Landwirtschaft bestätigt eine Studie des Thünen-Instituts. Wie aus einem Bericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums für die Agrarministerkonferenz Ende dieser Woche in Berchtesgaden hervorgeht, stehen vor allem Ackerbaubetriebe im Fokus von Kapitalanlegern. Zumindest mittelfristig strebten die in der Regel nach der Mehrheit in den betreffenden Unternehmen. Dabei seien eingetragene Genossenschaften strukturbedingt weniger geeignet für einen Anteilskauf als GmbHs. Wie laut Ministerium aus der im Entwurf vorliegenden Studie weiter hervorgeht, erfolge der Einstieg oder die Übernahme durch Investoren häufig im Rahmen eines anstehenden Generationswechsels in der Führungsebene sowie bei akutem Kapitalbedarf aufgrund wirtschaftlicher Schwäche oder zur Realisierung größerer Finanzierungserfordernisse wie Landkauf, Investitionen und Abfindungszahlungen. Die Vermögenskonzentration in vielen Agrarunternehmen sei mittlerweile so weit fortgeschritten, dass die Übernahme von derartigen Betrieben oder von erheblichen Anteilen außerhalb der familiären Erbfolge im Regelfall nur für externe Personen mit hoher Finanzkraft möglich sei, so ein weiteres Ergebnis der Braunschweiger Untersuchung, die auf Expertengesprächen und regionalen Fallstudien beruht.


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Auch erfolgreiche Landwirtschaftsunternehmen beteiligt


Das Agrarressort vermeidet eine Bewertung dieser Entwicklung und verweist stattdessen auf positive und negative Aspekte. So gingen Anteilskäufe und Übernahmen zumeist einher mit einer verstärkten Investitionstätigkeit und einer höheren betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit der jeweiligen Unternehmen. Demgegenüber macht die Studie dem Ressort zufolge auch auf kritisch zu beurteilende Effekte wie Spezialisierungstendenzen, eine zunehmende Rationalisierung und oftmals auch einen Abbau von Arbeitskräften aufmerksam. Generell sieht das Ministerium in dem verschärften Wettbewerb um Eigentum und Flächenbewirtschaftung einen allgemeinen Trend in der Landwirtschaft, an dem nicht nur landwirtschaftsfremde Investoren, sondern auch viele erfolgreiche landwirtschaftliche Unternehmen aktiv teilnähmen. AgE/br

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