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Entlassungen: Betriebsrat von Wiesenhof kalt erwischt

Nach dem Brand des Wiesenhof-Standortes in Lohne hatte das Unternehmen die Entlassung von externen Mitarbeitern von Subunternehmern sowie Leiharbeitern angekündigt. Dagegen wehrt sich nun der Betriebsrat mit Hilfe von Fachanwälten und fordert Kurzarbeit statt Entlassungen. Wiesenhof habe den Rat nicht informiert.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem Brand des Wiesenhof-Standortes in Lohne hatte das Unternehmen die Entlassung von externen Mitarbeitern von Subunternehmern sowie Leiharbeitern angekündigt. Die Gewerkschaft NGG hatte dies bereits scharf kritisiert und sich verwundert gezeigt, dass das am Betriebsrat vorbei entschieden worden sei.

 

Dieser hat sich nun am Montag in einem Schreiben dazu geäußert. So bestätigte der Betriebsrat, dass Wiesenhof diesen nicht über die Pläne informiert habe. „Dieser Aktionismus führt dazu, dass Fakten geschaffen werden, die einer Beschäftigungssicherung für die bei Wiesenhof beschäftigten Mitarbeiter im Wege stehen“, heißt es darin. NGG und Betriebsrat hätten wiederholt betont, dass die Sicherung von Arbeitsplätzen derzeit aber höchste Priorität haben sollte. Presseberichten zufolge soll eine Leiharbeitsfirma bereits vor der Insolvenz stehen.


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Die wirtschaftlichen Folgen für das Unternehmen müssten durch die Versicherungen im Wesentlichen abgedeckt sein. In diesem Zusammenhang habe man bereits darauf hingewiesen, dass Kurzarbeit als Überbrückung bis zum Wiederaufbau der Schlachterei anstelle von Kündigungen ein probates Mittel darstelle. „Der Betriebsrat wird alles tun, um die vom Arbeitgeber angekündigten Kündigungen der Wiesenhof-Mitarbeiter zu verhindern“, heißt es in der Pressemitteilung.


Zur rechtlichen Unterstützung habe man daher die auf Beratung von Betriebsräten spezialisierte Arbeitsrechtskanzlei Althoff Gänsler & Partner beauftragt. Der Betriebsrat erhoffe sich nunmehr zeitnah faire und konstruktive Beratungen mit der Eigentümerfamilie Wesjohann und der PHW-Gruppe, damit der Standort Lohne gesichert und möglichst viele Arbeitsplätze erhalten werden könnten. Gleichzeitig erhofft sich der Betriebsrat von der Politik Unterstützung.


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