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Entschädigung für Milchviehhalter: Landvolk setzt auf den Markt

Zu teuer, zu bürokratisch und zu uneffektiv – dieses Urteil fällen Agrarökonomen über eine Entschädigung an Milchviehhalter, die im Krisenfall einen freiwilligen Produktionsverzicht ausgleichen würde.

Lesezeit: 2 Minuten

Zu teuer, zu bürokratisch und zu uneffektiv – dieses Urteil fällen Agrarökonomen über eine Entschädigung an Milchviehhalter, die im Krisenfall einen freiwilligen Produktionsverzicht ausgleichen würde.


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Landvolk-Vizepräsident Heinz Korte, selbst Milcherzeuger, sieht sich damit in der politischen Einschätzung des Milchmarktes bestätigt: „Wir setzen auf die Mechanismen des Marktes, benötigen aber im Krisenfall durchaus Sichernetze“. Dazu zählt Korte in erster Linie neue Formen der Preisabsicherung und im Notfall auch eine flexiblere Anwendung der Intervention.


Niedersachsens Landwirte hätten in den vergangenen Jahren über die Quotenbörse die Chance zur Ausweitung der Milchproduktion im Rahmen der Mengenregulierung genutzt und dafür beträchtliche Summen investiert, so das Landvolk. Parallel dazu hätten sie moderne und tiergerechte Ställe gebaut. In den Grünlandregionen, wo die Landwirte auf die Milchviehhaltung angewiesen sind, seien damit bereits die Weichen für das Auslaufen der Milchquotenreglung im Jahr 2015 gestellt. Auch im Votum der Wissenschaftler, zu denen der Göttinger Agrarökonom Prof. Ludwig Theuvsen gehört, würden nach diesen Datum keine großen Überraschungen am Milchmarkt erwartet, heißt es weiter aus Hannover.


Entlastung für die sinkende Nachfrage im heimischen Markt haben die Molkereien demnach durch ihre Erfolge im Export geschaffen. Deutsche Milchprodukte, allen voran Käse, sind in erster Linie in unseren europäischen Nachbarländern, zunehmend aber auch in außereuropäischen Staaten stark nachgefragt. Der Bauernverband ist sich daher sicher, dass diese Marktchancen durch erneute Produktionseinschränkungen nicht gefährdet werden dürfen. Die gute Nachfrage im Exportmarkt habe maßgeblich zur Erholung der Erzeugerpreise beigetragen. Allerdings stünden diesem Plus hohe Kosten unter anderem für Futter, Energie und Pachten gegenüber, so das Landvolk. (ad)

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