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Ernährungswirtschaft besorgt wegen Handelsstreit mit den USA

Die Ernährungsindustrie ist beunruhigt wegen dem Handelsstreit mit den USA, bei dem es auch um den Handel mit Agrar- und Ernährungsgütern geht. Der Branchenverband BVE ruft zur Aufnahme von Gesprächen zum Abbau von Handelshemmnissen auf. Denn die deutschen Lebensmittelhersteller verdienen jeden dritten Euro im Export.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ernährungsindustrie ist beunruhigt wegen dem Handelsstreit mit den USA, bei dem es auch um den Handel mit Agrar- und Ernährungsgütern geht. Der Branchenverband BVE ruft zur Aufnahme von Gesprächen zum Abbau von Handelshemmnissen auf. Denn die deutschen Lebensmittelhersteller verdienen jeden dritten Euro im Export.

 

Anlässlich der heute in Kraft getretenen Sonderabgaben auf bestimmte US-Waren durch die Europäische Union ruft Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), zur Besonnenheit auf: „Die Reaktion der Europäischen Union ist richtig und wichtig. Eine Spirale an Vergeltungsmaßnahmen im Handel mit den USA muss jedoch mit aller Macht verhindert werden“, sagte er. Statt einer weiteren Eskalation brauche die Branche unbedingt Sicherheit und klare Rahmenbedingungen. „Wir benötigen jetzt dingend Gespräche zum Abbau von Handelshemmnissen“, sagte Minhoff.

 

Nach der Europäischen Union und China war die USA 2017 mit einem Exportanteil von 1,7 Milliarden Euro für die deutsche Ernährungsindustrie der wichtigste Handelsplatz für Lebensmittel "Made in Germany". Die deutschen Lebensmittelhersteller verdienen heute schon jeden dritten Euro im Ausland, heißt es bei der BVE. Das Auslandsgeschäft sei für den viertgrößten Industriezweig in Deutschland der wichtigste Garant für Wachstum, argumentiert die Lebensmittelwirtschaft weiter.

 

Die EU wehrt sich seit heute mit Zöllen auf US-Mais, Cranberries und Kidneybohnen gegen die von den Vereinigten Staaten verhängten Strafzölle auf europäische Stahl und Aluminiumeinfuhren. Eine Woche früher als an sich geplant, treten bereits an diesem Freitag die von den EU-Mitgliedstaaten beschlossenen Gegenmaßnahmen in Kraft. Die EU Mitgliedsaaten verständigten sich einstimmig darauf, einen 25-prozentigen Strafzoll auf Einfuhren aus den USA im Wert von 2,8 Mrd. Euro zu verhängen. China das ebenso von US-Strafzoll-Sanktionen betroffen ist, kündigte im Gegenzug an, ebenfalls ab Juli die Einfuhrzölle für Soja, Mais, Weizen und Fleisch aus den USA um 10 Prozent heraufsetzen zu wollen.

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