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Erste EU-Zahlungen landen auf den Konten

Die Agrarbehörden in den Bundesländern arbeiten in diesen Tagen an der Auszahlung der EU-Agrarzahlungen. In Hessen gibt es die Direktzahlungen noch vor Weihnachten. In vielen Bundesländern sind die Ausgleichszulagen für benachteiligte Gebiete schon überwiesen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Agrarbehörden in den Bundesländern arbeiten in diesen Tagen an der Auszahlung der EU-Agrarzahlungen. In Hessen gibt es die Direktzahlungen noch vor Weihnachten. In vielen Bundesländern sind die Ausgleichszulagen für benachteiligte Gebiete schon überwiesen.


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In Hessen erhalten die Landwirte die Direktzahlungen in diesem Jahr noch vor Weihnachten. Das teilte die hessische Agrarministerin Priska Hinz am Montag mit. „Wir haben es geschafft, dass rund 20.500 Betrieben noch vor Weihnachten landwirtschaftliche Direktzahlungen von über 210 Millionen Euro überwiesen werden“, sagte sie in Wiesbaden. Auf Grund der schwierigen Lage in der Landwirtschaft weiche Hessen vom eigentlich vorgesehenen Auszahlungstermin ab und zahle und die Betriebsprämie vorzeitig aus, so Hinz. „Gerade in der angespannten Marktsituation ist es für viele Betriebe überlebenswichtig die Betriebsprämien so schnell wie möglich auf dem Konto zu haben. Ich hoffe, dass wir mit der früheren Überweisung möglichst vielen Betrieben das finanzielle Überleben sicherstellen konnten“, sagte die Agrarministerin.


Schwierige Antragstellung und Bearbeitung 2015/16


Zu den landwirtschaftlichen Direktzahlungen gehören die Basisprämie, die Greening-Prämie, die Umverteilungsprämie, die Junglandwirteprämie sowie die Kleinerzeugerregelung. Als weitere EU-Zahlungen kommen die Programme aus der Zweiten Säule der EU-Agrarpolitik und die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete hinzu. Die Bundesländer gliedern sowohl die Auszahlung der Direktzahlungen als auch die der Zweite-Säule-Gelder unterschiedlich und haben unterschiedliche Auszahlungsmodi und Termine. Die Agrarverwaltungen haben 2015 und 2016 eine große Umstellung bei der Antragstellung bewältigt. "Der Weg zur grafischen Antragsstellung und Bearbeitung war im ersten Jahr für alle Beteiligten sehr anspruchsvoll. Damit haben wir aber nun den Grundstein für eine verlässliche und einfachere Antragsstellung für die Folgejahre gelegt“, äußerte der Agrarminister von Baden-Württemberg, Peter Hauk, seine Hoffnung für 2017.


Baden-Württemberg splittet Auszahlung auf mehrere Wochen


InBaden-Württemberg läuft die Auszahlung von Teilen der EU-Zahlungen seit vergangener Woche. Dort sind 4.500 Förderanträge für steiles Dauergrünland und 3.300 Verträge nach der Landschaftspflegerichtlinie mit Fördervolumen von 2,77 Millionen bzw. 6,92 Millionen Euro bereits bewilligt und überwiesen. Weitere Auszahlungen wird es in diesem Jahr für beide Programme in der letzten Dezemberwoche geben. Bei den Direktzahlungen kommt in Baden-Württemberg die erste Auszahlung von Basis-, Greening- und Umverteilungsprämie gleich nach Weihnachten. Die Junglandwirteprämie als Teil der Direktzahlungen wird dort separat im neuen Jahr ausgezahlt. Ende Dezember erfolgen in Baden-Württemberg die ersten Zahlungen für die Ausgleichszulage. Weitere Zahlungen aus der Zweiten-Säule sind in dem Bundesland für Mitte Januar geplant.


Ausgleichszulage in einigen Bundesländern schon überwiesen


In einigen Bundesländern bekommen die Landwirte in diesen Tagen die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete. Diese Ausgleichzahlungen finanzieren die Bundesländer aus den EU-Geldern zur Förderung der ländlichen Räume (2. Säule) und aus Mitteln der nationalen Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK), teilweise komme noch Landesmittel hinzu. Überwiesen sind diese zum Beispiel in Thüringen und Sachsen. In Thüringen werden laut dem Agrarministerium in Erfurt 20 Millionen Euro Ausgleichszulage an ca. 1.700 Betriebe ausgezahlt. „Die pünktliche Zahlung ist eine große Unterstützung für die Landwirte. Der Thüringer Agrarverwaltung ist es mit hohem Aufwand gelungen, diese Auszahlung schnell zu bewilligen und umzusetzen, obwohl die bürokratischen Hürden der EU jährlich steigen“, sagte Thüringens Landwirtschaftsministerin Birgit Keller.

 

In Sachsen haben bereits 2.710 Landwirte ihre Ausgleichszulage erhalten. Für insgesamt 222.000 Hektar wurden laut dem Agrarministerium in Dresden dafür 14,6 Millionen Euro gezahlt. „Betriebe, die in diesen Gebieten wirtschaften, sind besonders gefordert. Eine rentable Landwirtschaft ist ohne Förderung kaum zu realisieren“, sagte Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt.

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