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Erste argentinische Maislieferung in China gelöscht

China zögert beim Anbau von gentechnisch verändertem Mais (GV-Mais), baut dessen Import aber aus. Etwa eineinhalb Jahre nach Unterzeichnung eines phytosanitären Abkommens zur Öffnung des chinesischen Marktes für GV-Mais aus Argentinien hat die Volksrepublik jetzt die erste Maislieferung entgegengenommen.

Lesezeit: 2 Minuten

China zögert beim Anbau von gentechnisch verändertem Mais (GV-Mais), baut dessen Import aber aus. Wie das Agrarministerium in Buenos Aires mitteilte, hat die Volksrepublik etwa eineinhalb Jahre nach Unterzeichnung eines phytosanitären Abkommens zur Öffnung des chinesischen Marktes für GV-Mais aus Argentinien jetzt die erste Maislieferung aus dem südamerikanischen Staat entgegengenommen. Die insgesamt 60 000 t Mais umfassende Schiffsladung bestand alle sanitären beziehungsweise biotechnologischen Tests der zuständigen Behörden Chinas und wurde gelöscht.


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Mit dem Eintritt in den chinesischen Markt ergäben sich für Argentiniens Maiserzeuger „enorme Absatzmöglichkeiten“, betonte Ressortchef Norberto Yauhar. China ist infolge seines rasant steigenden Fleischkonsums inzwischen einer der weltweit größten Maisimporteure. Allein 2012 hat es nach Zahlen des argentinischen Landwirtschaftsministeriums insgesamt 5,2 Mio t Mais eingeführt; das war fast doppelt so viel wie im Jahr zuvor. Für das laufende Jahr rechnet das Ressort mit einer ähnlich hohen Einfuhr wie 2012.


Bislang stammt die Ware vorwiegend aus den USA und der Ukraine. Mehrere Sorten GV-Mais sind in China für die Einfuhr zugelassen. Angebaut wird GV-Mais dort aber bislang nicht, was die Regierung in Peking mit der ablehnenden Haltung der Bevölkerung gegenüber gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln begründet.


Im Bereich der Baumwollproduktion hat die Volksrepublik dagegen langjährige Erfahrung mit der Grünen Gentechnik. In Argentinien setzen die Maiserzeuger auf gentechnisch veränderte Sorten. Diese wachsen laut Zahlen des International Service for the Acquisition of Agri-Biotech-Applications (ISAAA) in dem südamerikanischen Land auf insgesamt 3,3 Mio ha beziehungsweise 84 % der gesamten Maisanbaufläche. (AgE/ad)

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