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Europäische Futtermittelhersteller rechnen 2017 mit weiterem Absatzrückgang

Die europäischen Mischfutterhersteller rechnen auch 2017 mit einer rückläufigen Erzeugung von 1%. Bereits 2016 mussten sie ein Minus von 1% hinnehmen. Auf den Absatz wirkten sich vor allem die geringeren Rinderbestände in der EU aus, aber auch die Vogelgrippe und die Afrikanische Schweinepest, berichtet aiz.info.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Europäische Verband der Mischfutterhersteller (FEFAC) rechnet auch 2017 mit einer rückläufigen Erzeugung von 1%. Bereits 2016 mussten die EU-Futtermittelhersteller ein Minus von 1% auf 153,4 Mio. t hinnehmen. Auf den Absatz wirkten sich vor allem die geringeren Rinderbestände in der EU aus, aber auch die Vogelgrippe und die Afrikanische Schweinepest, berichtet aiz.info. Aufgrund dessen schätzen die FEFAC-Experten den Rückgang beim Absatz von Rinderfutter 2017 auf 2%, bei Schweinefutter auf 1% und bei Geflügelfutter auf 0,5%.



Beim Rinderfutterabsatz gab es 2016 zwischen den EU-Mitgliedstaaten erhebliche Unterschiede. So hat sich der Absatz in den Niederlanden und Polen um 8% erhöht, während Frankreich bei seiner Milchkuhhaltung auf die Abschaffung der europäischen Milchquote reagiert hat. Die bäuerlichen Milchviehhalter waren aufgrund gesunkener Milcherzeugerpreise nicht gewillt, Qualitätsfuttermischungen zur Erhöhung der Milchmenge zu kaufen, wodurch der Absatz in diesem Segment um 1,5% zurückgegangen ist.


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Geflügelfutterabsatz blieb trotz Vogelgrippe stabil


Beim Geflügelfutter wurde 2016 zwar grundsätzlich eine gute Entwicklung erwartet, der Ausbruch der Vogelgrippe und ihre europaweit rasche Verbreitung zum Jahresende hin, hat aber einige bedeutende Erzeugerregionen stark betroffen. Insbesondere in Frankreich führte das zu einem Minus von 4% beim Futterabsatz. Insgesamt betrachtet blieb das Marktgeschehen in diesem Segment aber relativ konstant zu 2015 (-0,2%).



Der Schweinefuttersektor hat nach zwei Jahren mit einem moderaten Wachstum 2016 ein Minus von 1,6% geschrieben. Das wird hauptsächlich auf die Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest in Osteuropa zurückgeführt, insbesondere auf die Entwicklung der Schweinemast, aber ebenso auf die eingebrochenen Erzeugerpreise für Schweinefleisch in der ersten Jahreshälfte 2016 und auf die hohe Verfügbarkeit von kostengünstigem Futtergetreide, was hofeigene Futtermischungen begünstigte.

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