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Europaparlament will umfangreichere Finanzhilfen für Imker

Für eine Aufstockung der europäischen Beihilfen für die Imker um 50 % hat sich das Europaparlament in Brüssel ausgesprochen.

Lesezeit: 2 Minuten

Für eine Aufstockung der europäischen Beihilfen für die Imker um 50 % hat sich das Europaparlament in Brüssel ausgesprochen. Mit großer Mehrheit votierten die Europaabgeordneten in Brüssel für einen entsprechenden Entschließungsantrag, in dem auch ein Verbot der nachweislich bienengefährlichen Pflanzenschutzmittel sowie die Förderung von Investitionen in weniger schädliche Alternativen empfohlen werden. Dabei schließen die Parlamentarier ein Verbot der Wirkstoffgruppe der Neonikotinoide mit ein.


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Des Weiteren fordern sie einen Aktionsplan zur Bekämpfung des Bienensterbens. Dazu sollten Zuchtprogramme auferlegt werden, um resistente Linien gegen die Varroamilbe zu entwickeln. Das EU-Parlament pocht darüber hinaus auf Maßnahmen gegen den Import von gefälschtem Honig aus Drittstaaten.


Bei Gesprächen über Freihandelsabkommen sollten Honig und seine Produkte als „sensibles Erzeugnis“ behandelt oder komplett herausgenommen werden. Gefordert wird auch ein stärkerer Einsatz der einzelnen Mitgliedstaaten für die Imkerei. Dies könne unter anderem durch öffentliche Kampagnen zur Aufklärung über die gesundheitlichen Vorteile des Honigkonsums erfolgen.

 

Bessere Etikettierung vonnöten


Der Berichterstatter des Parlaments, der ungarische EVP-Agrarpolitiker Norbert Erdös, verwies darauf, dass schätzungsweise drei Viertel der Lebensmittelproduktion in Europa von der Bestäubung durch Bienen abhingen. Notwendig seien daher eine stärkere Unterstützung der Imker und eine intensivere Vermarktung von in der EU erzeugten Bienenprodukten. Dazu sei eine eindeutige Etikettierung erforderlich, die Hinweise auf die Herkunft einschließlich der Anteile verschiedener Honigsorten im Endprodukt umfassen sollte. All dies würde dazu beitragen, die derzeit „düstere Situation“ der Imker in der EU zu verbessern, erklärte der Fidesz-Politiker.


Und der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber forderte einen gemeinsamen Rettungsplan, um das seit langem beobachtete Bienensterben zu bekämpfen. Ein Aussterben der Biene hätte massive wirtschaftliche Auswirkungen auf die EU. Laut Ferber werden im Jahr schätzungsweise 22 Mrd Euro an Wirtschaftsleistung in der EU durch Bienen ermöglicht.

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