Die FDP lehne die Einführung einer wie auch immer gearteten Klimasteuer für die Landwirtschaft ab, erklärte Geisen vergangene Woche in Berlin. Eine derartige Steuer verteuere das Produkt, schwäche die heimische Wettbewerbsfähigkeit und führe zu weiterem bürokratischem Aufwand. Seiner Ansicht nach lassen sich in anderen Branchen als der Landwirtschaft größere Klimawirkungen erzielen. Die Landwirtschaft sei lediglich für 7,1 % aller Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich. "Mit künstlich verteuerten Produkten exportieren wir die Produktion und damit die Emissionen lediglich in andere Staaten", warnte der Freidemokrat. Das nütze weder dem Klima noch den heimischen Landwirten. Die FDP-Bundestagsfraktion setze stattdessen auf Effizienzsteigerung in der Landwirtschaft.