Die Sommerauktion der Rinder-Union West eg (RUW) am Mittwoch vergangener Woche in der Krefelder Niederrheinhalle war Anziehungspunkt zahlreicher Interessenten. Das Verkaufskontingent von knapp 100 Färsen stieß auf lebhafte Nachfrage und so entwickelte sich eine durchaus zügige Auktion, berichtet Dr. Werner Ziegler, Regionalleiter Nordrhein der RUW. Seiner Meinung wird das auch in den kommenden Monaten so anhalten, da wachsende Betriebe Remontierungsfärsen benötigen. Die Qualität sei weit überdurchschnittlich gewesen. In der Spitze erreichten drei Färsen die 2 000 Euro-Grenze, darunter eine schwarzbunte Roy-Tochter und eine Classic-PS-Tochter. Ebenfalls diesen Zuschlag erhielt eine Joyau-Tochter. Die Spitzenfärsen der Auktion bestachen laut Dr. Ziegler alle durch ihre korrekte Entwicklung, die guten Fundamente und die festen drüsigen Euter.
Bullen stark nachgefragt
Nur elf der vorgestellten Bullen wurden nach erfolgreicher Herdbuchanerkennung für den Verkauf zugelassen, so Dr. Ziegler weiter. Die gute Qualität in Verbindung mit dem geringen Angebot führte dazu, dass sich die Bullenpreise alle sehr eng um den mittleren Zuschlagpreis von gut 1 600 Euro bewegten. Der Höchstpreis lag bei 2 000 Euro für einen typstarken Stol-Joc-Sohn, gefolgt von 1 900 Euro für einen Bolton-Sohn.