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Fast alle Betriebszweige auf Niedersachsens Höfen machen Verluste

Nach dem drastischen Einbruch der Unternehmensergebnisse der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland zwischen den Wirtschaftsjahren 2013/14 und 2014/15 um 34 Prozent sind die Gewinneinbußen aktuell geringer ausgefallen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem drastischen Einbruch der Unternehmensergebnisse der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland zwischen den Wirtschaftsjahren 2013/14 und 2014/15 um 34 Prozent sind die Gewinneinbußen aktuell geringer ausgefallen.


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Die Unternehmensergebnisse über alle Betriebszweige hinweg sind nach einer Auswertung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) zwischen dem Wirtschaftsjahr 2014/15 und 2015/16 um 8,4 Prozent zurückgegangen. Hätten die Betriebe nicht so sparsam gewirtschaftet, wäre der Rückgang allerdings deutlicher ausgefallen, schreibt das Landvolk.


Eine Ersparnis brachte der Wegfall der Milchquote mit sich, rund 13.600 Euro sparten die Milchviehbetriebe durchschnittlich. Der geringe Auszahlungspreis für die Milch, der die Betriebe durchschnittlich 18.730 Euro kostete, konnte dadurch zumindest in Teilen kompensiert werden, das Unternehmensergebnis bleibt lediglich 5,2 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück.


Härter getroffen hat der Preisverfall für landwirtschaftliche Produkte hingegen die Mäster von Schweinen oder Geflügel. Ihr Unternehmensergebnis verschlechterte sich um 13,3 Prozent. Die Einnahmen für Getreide sanken um 5,2 Prozent, für Öl- und Hülsenfrüchte um 11,4 Prozent und die für Zuckerrüben sogar um 21,3 Prozent. Diese Ertragseinbußen bescherten den Ackerbauern ein deutliches Minus im Unternehmensergebnis von 13 Prozent.


Die finanziellen Erträge durch den Kartoffelanbau verbesserten sich um 27,9 Prozent, allerdings ausgehend von einen relativ niedrigen Preisniveau. Die Energie- und Wasserkosten haben sich im Ackerbau um 14,2 Prozent reduziert. Im Vergleich zum Vorjahr ist zudem der Dieselpreis von einen relativ hohen Niveau gesunken.


Die Haupterwerbsbetriebe im ökologischen Landbau konnten ihr Unternehmensergebnis nochmal deutlich um 24,9 Prozent steigern. Stabile oder steigende Preise für tierische und pflanzliche Produkte, erzeugt nach EU-Öko-Verordnung, machen es möglich. Der Preis für Öko-Kartoffeln beispielsweise hat sich zwischen den Wirtschaftsjahren 2014/15 und 2015/16 mehr als verdoppelt, der Ertrag aus Zahlungen für Agrarumweltmaßnahmen ist um 38,4 Prozent gestiegen. Durchschnittlich erhält jeder Öko-Betrieb dafür 7.200 Euro, im konventionellen Bereich sind es je Betrieb durchschnittlich 3.300 Euro.


Alle Statistiken und Hintergründe liefert der DBV-Situationsbericht 2016/17. Er steht zum Download bereit auf www.bauernverband.de/situationsbericht-2016-17 .

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