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Fast jeder 10. Landwirt macht Ökolandbau

„2016 stellten etwa fünf Bauern pro Tag auf Bio um, fast jeder zehnte Landwirtschaftsbetrieb in Deutschland wirtschaftet ökologisch“, teilte Peter Röhrig, Geschäftsführer des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), bei der Auftaktpressekonferenz der BIOFACH mit.

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"2016 stellten etwa fünf Bauern pro Tag auf Bio um, fast jeder zehnte Landwirtschaftsbetrieb in Deutschland wirtschaftet ökologisch“, teilte Peter Röhrig, Geschäftsführer des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), bei der Auftaktpressekonferenz der BIOFACH mit.


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„Das stärkere Engagement für den Ökolandbau in vielen Bundesländern und stabile Bio-Erzeugerpreise in Krisenzeiten sorgten dafür, dass sehr viele Landwirte die Chance Ökolandbau nutzten.“ Nach Schätzung des BÖLW wuchs die deutsche Öko-Fläche 2016 um 96.633 ha auf 1.185.471 ha. Das entspricht einem Plus von 8,9 %. Die Zahl der Bio-Betriebe stieg im selben Zeitraum auf 26.855 Öko-Höfe an, was ein Plus von 2.119 Betrieben oder 8,6 % bedeutet.

 

„Auch an der Ladenkasse unterstützen immer mehr Kunden mit ihrem Bio-Kauf den Umbau der Landwirtschaft“, sagte Röhrig zum Umsatzwachstum des deutschen Bio-Marktes. Laut „Arbeitskreis Biomarkt“ wurden 2016 mit Bio-Lebensmitteln und -Getränken ein Umsatzplus von 9,9 % und ein Marktvolumen von insgesamt 9,48 Mrd. € (2015: 8,62 Mrd. €) erreicht. „Die Nachfrage wuchs 2016 ähnlich stark weiter wie in den Vorjahren. Und das Potenzial am Bio-Markt ist längst noch nicht ausgeschöpft“, so Röhrig weiter.


Wo Bio im Regal steht, greifen die Kunden zu. Insbesondere die Vollsortimenter des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) beflügelten durch größere Sortimente den Umsatz. Der Bio-Umsatz des LEH wuchs um 14,6 % auf 5,45 Mrd. € (2015: 4,76 Mrd. €). Der Naturkostfachhandel erzielte mit einem Umsatz von 2,85 Mrd. € ein deutliches Plus von 5 %; inklusive Non-Food wuchs der Fachhandelsumsatz sogar auf 3,21 Mrd. €. Auch die sonstigen Verkaufsplätze wie Reformhäuser, Bäckereien oder der Versandhandel legten 2016 zu und erzielten einen Umsatz von 1,18 Mrd. €. Insgesamt entfielen im Jahr 2016 58 % des Bio-Umsatzes auf den LEH, 30 % auf den Naturkostfachhandel und 12 % auf die sonstigen Verkaufsstätten.

 

Der BÖLW-Vorsitzende Felix Prinz zu Löwenstein appellierte an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, konsequent den Weg für Bio zu ebnen, damit Landwirte, Produzenten und Händler die Chancen des Marktes nutzen können, Auch die Neuausrichtung der Europäischen Agrarpolitik nach 2020 gehört seiner Meinung nach auf die politische Agenda.

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