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Festakt für Raiffeisen: Bundesregierung soll Genossenschaften stärken

Die Deutsche Friedrich Wilhelm Raiffeisen-Gesellschaft hat den 200. Geburtstag ihres Namens- und Ideengebers gefeiert. Sie stellt in ihrer Jubiläumskampagne heraus, dass die Genossenschaftsidee aktueller denn je sei. DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp bezeichnete Raiffeisen als Antwort auf den Raubtierkapitalismus.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Deutsche Friedrich Wilhelm Raiffeisen-Gesellschaft hat am Sonntag offiziell den 200. Geburtstag ihres Namens- und Ideengebers gefeiert. Sie stellt in ihrer Jubiläumskampagne heraus, dass die Genossenschaftsidee aktueller denn je sei. DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp bezeichnete Raiffeisen als Antwort auf den Raubtierkapitalismus.


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„Die Bundesregierung will die Genossenschaften als nachhaltige und krisenfeste Unternehmensform in den unterschiedlichsten Wirtschaftsbereichen stärken. Ich begrüße diese Ankündigung im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD ausdrücklich“, so Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), am Sonntag beim Festakt zum 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen im Kurfürstlichen Schloss zu Mainz. Er bezeichnete Raiffeisen als Antwort auf den Raubtierkapitalismus.

 

Die Genossenschaften seien eine wichtige wirtschaftliche Säule des ländlichen Raumes. Um das bleiben zu können, müsse deutlich mehr in Standortqualität, Infrastrukturen und Fachkräfteversorgung des ländlichen Raumes investiert werden, so Holzenkamp weiter. Voraussetzung für ein starkes Genossenschaftswesen sei darüber hinaus die bessere Vereinbarkeit des deutschen Kartellrechts mit diesem Sektor. Die Bundesregierung will hierfür Leitlinien entwickeln. „Ich erwarte, dass die Regierungskoalition diesen Prozess zügig einleitet. Der DRV und seine Mitgliedsunternehmen begleiten die Entwicklung der Leitlinien gerne“, so der DRV-Präsident weiter.

 

Die Rheinland-Pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) betonte beim Festakt in Mainz den Raiffeisengedanken des gemeinsamen Wirtschaftens. Mit Blick auf viele jung Start-ups in der heutigen Zeit sagte Dreyer, dass eine „Sinngebung“ beim Wirtschaften wieder eine größere Rolle spielen würde. „Also nicht Kapital in wenigen Händen sondern einen wirtschaftlichen Gedanken gemeinsam nach vorne bringen“, so Dreyer.

 

Der Festakt in Mainz war Bestandteil der Kampagne „Mensch Raiffeisen. Starke Idee!“ der Deutschen Friedrich Wilhelm Raiffeisen-Gesellschaft. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier informiert die Kampagne im Jubiläumsjahr 2018 multimedial über die Persönlichkeit Raiffeisen, die genossenschaftliche Idee und über die 8.000 genossenschaftlichen Unternehmen in Deutschland.

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