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Firmen arbeiten intensiv an Fleisch aus Stammzellen

In der Biotech-Szene gibt es Visionäre, die glauben, dass die Tierhaltung zur Ernährung bald ausgedient hat. Spiegel Online berichtet aktuell über Forscher aus den USA, die intensiv an Kunstfleisch aus dem Biolabor arbeiten. Erstmals soll sich jetzt auch der amerikanische Kongress damit befassen.

Lesezeit: 2 Minuten

In der Biotech-Szene gibt es Visionäre, die glauben, dass die Zeit nicht mehr fern ist, in der die Tierhaltung zur Ernährung ausgedient hat. Spiegel Online berichtet aktuell über Forscher aus den USA und den Niederlanden, die intensiv an Kunstfleisch aus dem Biolabor arbeiten. Erstmals soll sich jetzt auch der amerikanische Kongress mit dem Thema befassen, heißt es.


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In einem jetzt vorgelegten Entwurf des Repräsentantenhauses wird angeregt, das US-Landwirtschaftsministerium möge vorsorglich Regelungen erlassen, unter welchen Umständen tierisches Gewebe aus dem Labor für den Verzehr zugelassen werden könne. Unter anderem soll es dabei auch um die Frage gehen, ob dieses dann "Fleisch" heißen darf.


Wie der Spiegel weiter erklärt, versuchen die Forscher, Muskeln aus Stammzellen herzustellen. Stammzellen könnten sich fast unbegrenzt teilen, auch in großen Mengen. Theoretisch könnten aus einer einzigen Zelle binnen 50 Tagen zehn Tonnen Muskelfleisch hervorgehen.


Dementsprechend rufe die Vorstellung, Fleisch fast aus dem Nichts zu erschaffen, zahlungskräftige Investoren auf den Plan. Der Milliardär Sergey Brin, einer der beiden Gründer von Google, würde bereits in die niederländische Firma MosaMeat investieren, die schon im nächsten Jahr die erste Kunstfleischfabrik errichten will. Microsoft-Gründer Bill Gates und der britische Unternehmer Richard Branson setzten dagegen auf das kalifornische Konkurrenzunternehmen Memphis Meats, das bis zum Jahr 2021 erste Produkte aus Laborfleisch auf den Markt zu bringen verspricht.


Laut dem Spiegel ist noch ungewiss, ob die Kundschaft bereit sein wird, auf Laborfleisch umzusteigen. Ein Erfolg sei nur dann denkbar, wenn wirklich alles stimmt - Farbe, Konsistenz, Fettgehalt, Textur und natürlich der Preis des Retortenfleisches. Bei dem ersten vor einigen Jahren vorgestellten Burger aus dem Labor gab es noch zwei Probleme: Kein Fett und Bindegewebe, weshalb das Fleisch fad und trocken war. Und das Fleischhäppchen kostete eine Viertelmillion Euro.

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