Die deutsche Ernährungsindustrie erzielte 2008 einen Gesamtumsatz von 155 Mrd. Euro. Das entspricht einem nominalen Wachstum um 5,6 % gegenüber dem Vorjahr. Ein Großteil des Wachstums geht allerdings auf Preissteigerungen infolge höherer Rohstoff- und Produktionskosten zurück. Preisbereinigt ist der Branchenumsatz nach Schätzung der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie um 0,9 % gesunken, teilt die AMI mit.
Vom Gesamtumsatz wurden 112,6 Mrd. Euro im Inland erwirtschaftet (plus nominal 2,5 % zum Vorjahr). Wachstumstreiber war aber wie in den Vorjahren das Exportgeschäft mit einem nominalen Zuwachs von 15 %. Lebensmittel im Wert von 42,4 Mrd. Euro wurden 2008 im Ausland verkauft. Fleisch und Milch sind traditionell die stärksten Zweige der deutschen Ernährungsindustrie. Auch beim Export lagen diese beiden Bereiche 2008 mit jeweils 19 % Anteil an der Spitze. Dahinter folgten Backwaren mit 12 % und Alkoholische Getränke mit 8 %.