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Frankreich: Bauernführer wehrt sich vehement gegen Gentechnik

José Bové, Gründer des linksradikalen französischen Bauernverbandes Confédération Paysanne, braucht wegen der mutwilligen Zerstörung von Genmaisfeldern nicht für vier Monate ins Gefängnis.

Lesezeit: 1 Minuten

Seine Haftstrafe wurde jetzt in eine Geldstrafe in Höhe von 6 000 Euro umgewandelt. Bové äußerte sich erleichtert, nicht ins Gefängnis zu müssen, kündigte jedoch zugleich an, Anfang Januar in einen Hungerstreik zu treten, damit das Recht der Bürger auf eine GVO-freie Landwirtschaft und Ernährung respektiert werde. Bové zufolge lehnen 80 % der Franzosen gentechnisch veränderte Organismen ab. Als skandalös bezeichnete er den Stimmungswechsel in der französischen Regierung nach dem Pariser Umweltgipfel und kritisierte die Entscheidung der Pariser Regierung, das Moratorium für die Vermarktung und Nutzung der Bt-Maislinie MON810 im Februar auslaufen zu lassen.

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