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Franz-Josef Möllers erhält Bundesverdienstkreuz

Mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland hat Regierungspräsidentin Dorothee Feller am Mittwoch in einer Feierstunde den früheren Bauernpräsidenten Franz-Josef Möllers ausgezeichnet.

Lesezeit: 4 Minuten

Mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland hat Regierungspräsidentin Dorothee Feller am Mittwoch in einer Feierstunde den früheren Bauernpräsidenten Franz-Josef Möllers ausgezeichnet.

 

„Durch Ihren besonderen ehrenamtlichen Einsatz in der Landwirtschaft haben Sie auszeichnungswürdige Verdienste erworben“, sagte sie. „Dafür werden Sie heute mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt“.

 

Als junger Mann hat sich der heute 72-jährige Franz-Josef Möllers aus Hörstel-Riesenbeck in der „Katholischen Landjugend (KLJB)“ engagiert. 1968 übernahm er den Vorsitz für den Kreis Tecklenburg und wurde von 1972 bis 1976 Vorsitzender der „Landjugend Westfalen-Lippe“.

 

Möllers ist seit 1972 Mitglied der CDU und gehörte von 1979 bis 1994 als direkt gewähltes Mitglied dem Kreistag Steinfurt an. Er war sowohl im Sozialausschuss, im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft sowie im Umwelt- und Tiefbauausschuss tätig.

 

Zum stellvertretenden Ortslandwirt wurde Franz-Josef Möllers 1973 gewählt. Von 1978 bis 1999 war er Ortslandwirt und somit ehrenamtlicher Vertreter der damaligen „Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe (LWK)“. In der Zeit von 1987 bis 1999 war er stellvertretender Kreislandwirt für den Kreis Steinfurt. Für den Kreisverband Steinfurt im „Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV)“ wirkte Franz-Josef Möllers von 1987 bis 2006 als Kreisverbandsvorsitzender maßgeblich an der Bündelung der verschiedenen landwirtschaftlichen Einrichtungen zum „Grünen Zentrum“ Saerbeck, einer zentralen Anlaufstelle für die Bauernfamilien im Kreis Steinfurt, mit. Als Mitglied der LWK-Hauptversammlung engagierte er sich ab 1988 unter anderem im Ausschuss für Schweineproduktion. Von 1997 bis 2012 war er Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes.

 

In den Genossenschaftsrat der „Westfälischen Central Genossenschaft (WCG)“ wurde Möllers 1979 gewählt und hatte maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Fusion der WCG/RCG zur AGRAVIS AG. Nach der Fusion der WCG mit der Hauptgenossenschaft in Oldenburg zur „Raiffeisen Central Genossenschaft Nordwest eG Münster (RCG)“ im Jahre 1990 wurde Möllers Vorstandsvorsitzender und 1993 Aufsichtsratsmitglied der RCG. Von 1993 bis 2011 war Möllers zudem im Präsidium des „Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV)“.

 

1979 übernahm Möllers den Vorsitz der Generalversammlung der „Westfälischen Landschaft Bodenkreditbank“ (heutige WL BANK AG) und war von 1979 bis 1987 Vorsitzender des Landschaftsausschusses der Westfälischen Landschaft. Nach Umwandlung der WL BANK in eine AG im Jahr 1987 wurde Möllers bis 2012 Aufsichtsratsvorsitzender und Arbeitssausschussvorsitzender der WL BANK AG. Für die WGZ Bank AG“ engagierte sich Möllers ab 1997 im Beirat und von 2001 bis 2013 in deren Aufsichtsrat.

 

Maßgeblichen Anteil hatte Möllers an der Gründung der „Stiftung Westfälische Landschaft“, deren Direktionsvorsitzender er von 1987 bis 2011 war sowie an der Gründung der „Stiftung Westfälische Kulturlandschaft“, deren Vorstandsvorsitzender er von 2005 bis 2012 war.

 

Von 1997 bis 20212 war Franz-Josef Möllers Präsident des „Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes“ und gleichzeitig Mitglied im Hauptausschuss der LWK von 1999 bis 2012. Möllers wirkte maßgeblich an der Fusion der „LWK Westfalen-Lippe“ und „LWK Rheinland“ zur „LWK NRW“ mit. Von 2006 bis 2012 nahm er die Verantwortung des Vizepräsidenten des „Deutschen Bauernverbandes (DBV)“ wahr. Er war von 2003 bis 2013 Vorsitzender des „QS-Fachbeirates Rind und Schwein“ und Vorsitzender des „Bundesmarktverbandes für Vieh und Fleisch“. Als entscheidender Mitinitiator trug er Verantwortung zur Schaffung des QS-Systems als ein stufenübergreifendes Qualitätssicherungssystem in der Wertschöpfungskette und hat sich maßgeblich für die Gründung der „QS Qualität und Sicherheit GmbH“ eingesetzt.

 

Franz-Josef Möllers ist zudem seit 2001 Aufsichtsratsvorsitzender der „Landwirtschaftsverlag GmbH Münster“ und hat unter anderem durch die Anregung zur Entwicklung der Fachzeitschrift „Landlust“ und des von ihm initiierten „Landbaukultur-Preises“ entscheidend dazu beigetragen, dass dem ländlichen Raum medienwirksam Öffentlichkeit verschafft wird. Die Gründung der „Stiftung LV Münster“ 2012 geht ebenfalls auf die Initiative von Franz-Josef Möllers zurück. Dort engagiert er sich im Kuratorium. Für den Deutschen Bauernverlag war Möllers ebenfalls von 2006 bis 2015 im Aufsichtsrat und Mitinitiator der Zeitschrift „GartenFlora“ und der Messegesellschaft „European Green ExhinibitionsGmbH“.

 

Möllers wurde 2012 die „Schorlemer-Plakette“ in Gold des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, die „Andreas-Hermes-Medaille“ in Gold des Deutschen Bauernverbandes sowie die „Goldene Kammerplakette“ der Landwirtschaftskammer NRW verliehen. 2013 wurde er mit der „QS-Ehrennadel“ ausgezeichnet und zum Sonderbotschafter des QS-Systems ernannt.

 

Möllers ist verheiratet und hat drei Kinder. Er bewirtschaftete einen Schweinemastbetrieb in Hörstel-Riesenbeck, der seit 2012 von einem seiner Söhne geführt wird.

 

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