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Französische Gemüsebauern warnen vor Anstieg der Arbeitskosten

Der französische Verband der Gemüseerzeuger hat vor steigenden Arbeitskosten gewarnt. Grund ist das 2019 anstehende Ende der Steuergutschrift für Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (CICE). Für Arbeitgeber von Saisonarbeitskräften sei bislang keine Kompensation vorgesehen.

Lesezeit: 1 Minuten

Der französische Verband der Gemüseerzeuger hat vor steigenden Arbeitskosten gewarnt. Grund ist das 2019 anstehende Ende der Steuergutschrift für Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (CICE). Für Arbeitgeber von Saisonarbeitskräften sei bislang keine Kompensation vorgesehen, was die heimischen Produzenten „in ernsthafte Gefahr bringen“ werde.


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Bislang sei mit einem Anstieg der Arbeitskosten um 115 Euro pro Saisonarbeitskraft zu rechnen. In der Branche gebe es jährlich mehr als 120 000 befristete Arbeitsverhältnisse und der Faktor Arbeit mache 30 % bis 70 % der Produktionskosten aus; daher sei mit ernsthaften Konsequenzen zu rechnen.


Verbandspräsident Jacques Rouchaussé kritisierte auch nationale Alleingänge im Pflanzenschutz. Ohne Lösungen zum Schutz der Kulturen werde bald nur noch importierte Ware, behandelt mit in Frankreich verbotenen Wirkstoffen, in den Regalen zu finden sein. Alleine in der Normandie gingen derzeit mehr als 44 000 t Karotten verloren, weil ein alternativloses Produkt zur Bekämpfung von Nematoden keine Zulassung erhalten habe.


Rouchaussé forderte Landwirtschaftsminister Stéphane Travert auf, sich vom „Dogmatismus“ abzuwenden und wieder von Pragmatismus und „gesundem Menschenverstand“ leiten zu lassen. Es gelte, jetzt auf die Landwirte zu hören.

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