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Freie Wähler fordern besseren Schutz der Weidetiere vor dem Wolf

Die Freien Wähler in Bayern haben einen konsequenteren Schutz der Weidetiere vor Wölfen gefordert. „Wolfsmanagement bedeutet verantwortungsvolles Steuerung, nicht Schönreden“, betonte der Agrarsprecher der FW-Landtagsfraktion, Dr. Leopold Herz. Wie bei jeder anderen Tierart müssten auch Wölfe entnommen werden dürfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Freien Wähler (FW) in Bayern haben einen konsequenteren Schutz der Weidetiere vor Wölfen gefordert. „Wolfsmanagement bedeutet verantwortungsvolles Steuerung, nicht Schönreden“, betonte der Agrarsprecher der FW-Landtagsfraktion, Dr. Leopold Herz.


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Wie bei jeder anderen Tierart müssten auch Wölfe entnommen werden dürfen, wenn sie Probleme verursachten. Deshalb müsse die rechtliche Voraussetzung geschaffen werden, dass Wölfe abgeschossen werden könnten, wenn sie Weidetiere töteten, erklärte Herz. Zudem sei es notwendig, dass die Entscheidung darüber vor Ort getroffen werden könne.


Der FW-Agrarsprecher wies darauf hin, dass der Wolf europaweit eine Population von mehreren zehntausend Tieren umfasse und nicht mehr vomAussterben bedroht sei. Die Landesregierung müsse daher auf Bundes- und Europaebene darauf hinwirken, dass eine Neubewertung der Wolfsvorkommen hinsichtlich Erhaltungszustand, Herkunft und Wanderbewegungen stattfinde.


Gerade auf Almen und Alpen würden immer mehr Kühe und Schafe vom Wolf getötet, weil dort weder durch Zäune noch durch Hunde ein wirksamer Schutz möglich sei. „Die für die Alpenregion so typische und auch für Landschaft und Tourismus wichtige Weidehaltung ist gefährdet“, warnte Herz. Er forderte daher, den Wolf in Anhang 5 der Fauna- Flora-Habitat-(FFH)-Richtlinie zu überführen, um die Entnahme unter besonderen Voraussetzungen rechtlich zu erleichtern.


Unterdessen wies der Landesverband Nordrhein-Westfalen des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) darauf hin, dass aus dem von ihm mitgetragenen Stiftungsfonds „Rückkehr des Wolfes“ Weidetierhaltern finanzielle Unterstützung für Präventionsmaßnahmen gegen den Wolf geboten werde.


Derweil teilte der Niedersächsische Landesbetrieb fürWasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLKWN) mit, dass bei Dahlem ein toter Wolf mit Schusswunden gefunden worden sei. Es handele sich um den sechzehnten toten Wolf in Niedersachsen in diesem Jahr. Insgesamt seien in dem Bundesland bislang 46 tote Wölfe bekannt geworden; sieben davon seien illegal getötet worden.

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