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Freihandel zwischen EU und Japan soll Käse und Fleischexport ankurbeln

Das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan (JEFTA) trifft in größerem Maße den Handel mit Agrarerzeugnissen. Die EU will vor allem den Export von Käse und den Fleisch nach Japan erleichtern. Dafür sollen ab 2019 die Zölle fallen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan (JEFTA) trifft in größerem Maße den Handel mit Agrarerzeugnissen. Die EU will vor allem den Export von Käse und den Fleisch nach Japan erleichtern. Dafür sollen ab 2019 die Zölle fallen.


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Europa und Japan wollen sich ab 2019 zur größten Freihandelszone der Welt zusammenschließen. Dazu haben die beiden Verhandlungspartner kurz vor dem G20-Gipfel eine Grundsatzeinigung verabschiedet. Bis in die letzen Details muss das Abkommen, dass in Brüssel JEFTA genannt wird, aber noch ausgearbeitet werden. Sollten die letzten Verhandlungen und die Ratifizierung glatt gehen, könnte der Pakt Anfang 2019 in Kraft treten, heißt es in Brüssel. In den folgenden Jahren könnten dann Schritt für Schritt Zölle und Handelshemmnisse abgebaut werden.


Die Gespräche zwischen den beiden Wirtschaftsräumen drehten sich in den letzten Wochen vor allem um den Export von Käse und Fleisch aus der EU und den Zugang von Japan zum europäischen Automarkt. Laut den nun gefundenen Kompromissen will Japan die Zölle für Käse in den kommenden 15 Jahren von heute knapp 30 Prozent vollständig abbauen. EU-Agrarkommissar Phil Hogan wollte nach Medienangaben zunächst den Marktzugang für 40.000 Tonnen Weichkäse im Jahr nach Japan durchsetzen, stieß damit aber auf Wiederstand in Tokio. Der gefundene Kompromiss lautet nun 31.000 Tonnen Weichkäse und fast unbegrenzten Zugang für Hartkäse und Molke, die im rasch wachsenden Markt für Proteinshakes gebraucht wird.


Beim Fleischhandel sollen die Zölle für Schweinefleisch innerhalb von 10 Jahren von 19 Prozent auf Null gesenkt werden. Dabei soll es eine zollfreie Ausfuhr von verarbeitetem Fleisch und eine nahezu zollfreie Ausfuhr von Frischfleisch geben. Für Rindfleisch sollen die Zölle von 38,5 Prozent auf 9 Prozent innerhalb von 15 Jahren abgebaut werden. Auch für Wein sollen die Zölle für den Export nach Japan von heute 15 Prozent auf Null sinken. Außerdem soll es einen Schutz für mehr als 200 hochwertige europäische Agrarerzeugnisse (geografische Angaben) in Japan geben. Die EU verspricht sich von dem Abkommen eine Liberalisierung von 85 Prozent der Agrarausfuhren nach Japan.

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