Für eine Unterstützung der jungen Landwirte in Europa haben sich Bundeslandwirtschaftsminister Dr. Hans-Peter Friedrich und sein französischer Amtskollege Stéphane Le Foll ausgesprochen. „Die Zukunft der Landwirtschaft in Europa liegt in der Hand der kommenden Generation. Die Zukunft liegt nicht in der rückwärtsgewandten Verklärung früherer Zeiten, sondern in der Nutzung neuer Techniken und moderner Technologien“, betonte der CSU-Politiker im Anschluss an sein Gespräch mit Le Foll in Paris.
Er kündigte an, dass für das Kolloquium der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) im November in Rom eine deutsch-französische Arbeitsgruppe eingerichtet werden solle; bei dem Kolloquium gehe es um die Umsetzung wissenschaftlicher Forschung für das Miteinander von Ökologie und Ökonomie. Friedrich betonte zudem, dass bezüglich des Anbaus gentechnisch veränderter (GV) Pflanzen der Aspekt der nationalen Souveränität und Subsidiarität „immer berücksichtigt werden“ müsse.
Le Foll bezeichnete das Treffen mit seinem deutschen Amtskollegen als „eine Ehre für mich und für Frankreich“ und als „ein starkes Zeichen für die Vitalität der deutsch-französischen Freundschaft in den Bereichen Agrar- und Ernährungswirtschaft“. Es unterstreiche die gemeinsame Vision, die darauf abziele, die Erfordernisse der Produktion und die Umwelterfordernisse miteinander zu verbinden, erklärte der Franzose im Anschluss an die Gespräche vor Journalisten.
vgl.:
Friedrich äußert sich zu Familienbetrieben und Marktausrichtung (13.1.2014)
Friedrich hält sich beim Thema Gentechnik zurück (10.1.2013)