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Frost dezimierte die Apfelernte

Frost zur Blütezeit und andere Wetterkapriolen haben an Europas Apfelbäumen ihre Spuren hinterlassen: Die Ernte wird deutlich kleiner ausfallen als in anderen Jahren. Dabei ist die Niederelbe als größtes geschlossenes Obstanbaugebiet Nordeuropas noch relativ glimpflich davon gekommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Frost zur Blütezeit und andere Wetterkapriolen haben an Europas Apfelbäumen ihre Spuren hinterlassen: Die Ernte wird deutlich kleiner ausfallen als in anderen Jahren. Dabei ist die Niederelbe als größtes geschlossenes Obstanbaugebiet Nordeuropas noch relativ glimpflich davon gekommen. Hier rechnen die Obstbauern nach Mitteilung des Landvolks mit Erträgen, die um etwa ein Drittel unter dem Vorjahres liegen und ein Niveau von um die 200.000 t erreichen.


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Deutschlandweit prognostiziert die AMI die Erntemenge von etwa 550.000 t, das ist gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 46 Prozent. „Wir gehen von marktwirtschaftlichen Reaktionen aus und rechnen mit höheren Preisen“, schildert Ulrich Buchterkirch. Vorsitzender der Fachgruppe Obstbau im Landvolk Niedersachsen. Für die Obstbauern wäre das nach einer Reihe von Jahren mit absolut unbefriedigenden Erlösen eine dringend notwendige Anpassung, aus Verbrauchersicht dürfte die Preisanhebung um 40 bis 50 Cent je Kilogramm dennoch als moderat bezeichnet werden.


Steigende Preise sind auch bereits am Markt für Mostäpfel zu spüren, zuletzt herrschte hier enormer Preisdruck vor. Nicht nur in Deutschland, sondern EU-weit soll die Apfelernte deutlich kleiner ausfallen. Zahlen dazu wurden auf dem großen Branchentreff, der Prognosfruit im spanischen Lleida, genannt. Danach soll die EU-Apfelernte mit voraussichtlich 9,3 Mio. t um mehr als 20 Prozent unter dem Vorjahreswert liegen.


Nicht nur in Deutschland, auch in Polen und Italien tragen die Bäume deutlich weniger Früchte, in Frankreich fällt der Einbruch  mit acht Prozent weniger stark aus. Innerhalb Deutschlands sprechen die Prognosen für die Obstbauern am Bodensee und im Rheinland mit Einbußen von 65 beziehungsweise 50 Prozent von noch deutlich schlechteren Erträgen als an der Niederelbe.


Den Start in die Apfelsaison planen die Obstbauorganisationen im Alten Land für den 9. September ab 15.30 Uhr mit einem großen Familienfest auf dem Obsthof Matthies in Jork-Borstel. Angekündigt sind ein Kinderprogramm, Verkostungen und viele Informationen rund um die Lieblingsfrucht der Deutschen. Die Teams der Obstbauorganisationen, vom Schulapfel über Landfrauen bis zu Altländer Obstbauern freuen sich auf zahlreich e Gäste, allen voran Ehrengast Dr. Bernd Althusmann.


Der Landesvorsitzende der CDU Niedersachsen wird die Apfelsaison 2017 offiziell eröffnen. Die traditionelle Apfelspende aus dem Obstbaugebiet wird  dem Verein KinderLicht e.V. zur Unterstützung der Kinder Klinikclowns und zweier Schulen mit dem Schulapfel überreicht.

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