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Geflügelpest im Salzlandkreis und Landkreis Anhalt-Bitterfeld bestätigt

Das Friedrich-Loeffler-Institut, Insel Riems, hat einen Geflügelpestverdachtsfall im Salzlandkreis bestätigt. Dabei handelt es sich um den Nachweis des hochpathogenen Erregers H5 N8 bei mehreren tot aufgefundenen Tieren einer Nutztierhaltung mit 33.000 Legehennen in Brumby.

Lesezeit: 3 Minuten

Das Friedrich-Loeffler-Institut, Insel Riems, hat einen Geflügelpestverdachtsfall im Salzlandkreis bestätigt. Dabei handelt es sich um den Nachweis des hochpathogenen Erregers H5 N8 bei mehreren tot aufgefundenen Tieren einer Nutztierhaltung mit 33.000 Legehennen in Brumby.


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„Das ist einer der schlimmsten Tierseuchenfälle in Sachsen-Anhalt seit Jahren“ sagt Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert „und es ist außerdem der mittlerweile vierte Fall von Geflügelpest in einer Nutztierhaltung“. Die Ministerin weist nochmals nachdrücklich auf die Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen hin.


Der Landkreis Salzlandkreis hat Maßnahmen ergriffen, um die in diesem Fall greifenden Vorschriften der Geflügelpestverordnung zügig umzusetzen. Dazu zählt auch die Tötung und unschädliche Beseitigung der Tiere des betroffenen Bestandes. Die Tötung des Seuchenbestandes hat begonnen. Über das Wochenende werden außerdem Umgebungsuntersuchungen in den Restriktionszonen laufen. Rund um den Fundort ist ein Sperrbezirk mit einem Radius von 3 km und ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von 10 km eingerichtet worden. 


„Es war und ist richtig die landesweite Stallpflicht aufrecht zu erhalten“ erläutert Ministerin Dalbert. „Auch wenn wir wissen, dass diese Haltung von Geflügel alles andere als ideal ist, so dient sie doch dem Schutz der Tiere.“ Aktuell gibt es ein aktives Seuchengeschehen. Seit Jahresbeginn waren sechs neue Verdachtsfälle bei Wildvögeln festgestellt worden.


Ebenfalls bestätigt hat das Friedrich-Loeffler-Institut einen Geflügelpestverdacht im Tierpark Köthen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Hier war am Montag ein toter Trauerschwan entdeckt worden.


Neue Geflügelpest-Nachweise in Schleswig-Holstein


Das Geflügelpest-Virus ist weiterhin in Schleswig-Holstein aktiv, wie neue Nachweise bei Wildvögeln zeigen. So wurde die Geflügelpest nach Angaben des Kieler Landwirtschaftsministeriums (Melur) am 3. Januar in den Kreisen Nordfriesland und Segeberg amtlich festgestellt. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) wies das hochpathogene Virus bei Wildvögeln in der Nähe des Holmer Siels im Kreis Nordfriesland und bei einem Uhu aus Leezen, Kreis Segeberg, nach.


Um die Fundorte wurden gemäß Geflügelpestverordnung Restriktionszonen eingerichtet. Hier gelten besondere Bedingungen für Geflügel. Bundesweit sind 15 Bundesländer von der Geflügelpest betroffen. Aktuell brach die Tierseuche in größeren Hausgeflügelbeständen in Niedersachsen aus. Die Tiere mussten alle der Geflügelpestverordnung entsprechend getötet werden.


Auch in anderen Ländern Europas grassiert der Erreger – in Polen, Ungarn, Frankreich und den Niederlanden ist er in zahlreichen Hausgeflügelhaltungen ausgebrochen. Erstmals erfolgte auch ein Nachweis in der Slowakei.


Sechster Vogelgrippefall in Hessen


Bei einer in der vergangenen Woche in Reichelsheim (Wetterau) tot aufgefundenen Elster, hat sich der Verdacht auf die hochpathogene Form der Influenza vom Typ H5N8 bestätigt. Das nationale Referenzlabor am Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hat den Vorbefund des Hessischen Landeslabors (LHL) bestätigt. Insgesamt hat das LHL in Gießen seit Anfang November mehr als 1.800 Proben von Vögeln auf das Virus H5N8 untersucht. Die Elster ist der sechste bestätigte Fall des aktuellen Vogelgrippeerregers in Hessen. Dabei handelte es sich um fünf Wildvögel und einen Rosapelikan aus dem Opel-Zoo.


Der Fundort liegt in der Nähe des Fundortes des Habichts, der Anfang Dezember 2016 als H5N8-positiv diagnostiziert wurde. Die örtlich zuständige Veterinärbehörde des Wetteraukreises hatte daraufhin zwei Restriktionsgebiete eingerichtet und zwar einen Sperrbezirk mit einem Radius von einem Kilometer um einen Sportplatz im Reichelsheimer Stadtteil Weckesheim und um diesen Sperrbezirk herum in der Umgebung des Bingenheimer Rieds ein Beobachtungsgebiet.

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