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Geflügelproduzenten wehren sich gegen EU-Pläne

Angesichts des Streits zwischen Brüssel und Washington um die Aufhebung des EU-Importverbots für gechlortes Geflügelfleisch aus den USA werden die europäischen Produzenten nervös.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Verband europäischer Geflügelerzeuger (AVEC) warnte vor einem Verlust des Verbrauchervertrauens, sollten Einfuhren gestattet werden. Wenn die Europäische Kommission eine chemische Behandlung des Schlachtguts erlaube bzw. den Import solcher Produkte zulasse, verletze sie ihre eigenen Grundsätze, erklärte AVEC-Präsident Paul Heinz Wesjohann (Wiesenhof) in einer Pressemitteilung. Die europäischen Erzeuger seien den Verbrauchern gegenüber verpflichtet, auf natürliche Weise produziertes Geflügelfleisch ohne chemische Behandlung anzubieten. Um die mikrobielle Belastung von Geflügel zu verringern, sei es nicht notwendig, die Schlachtkörper in ein gechlortes Wasserbad zu tauchen, wie es in den USA gemacht werde. Während des Schlachtprozesses sollte nur reines Trinkwasser zum Einsatz kommen. Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) stieß ins gleiche Horn. "Wir lehnen chemisch behandeltes Geflügelfleisch entschieden ab und warnen mit Nachdruck davor, dass hier Anliegen des Verbraucherschutzes zum Spielball politischer Interessen werden", so ZDG-Präsident Gerhard Wagner in Berlin. Beide Verbände unterstrichen, dass auch nach den jüngsten Stellungnahmen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sowie der zwei zur EU-Kommission gehörenden Wissenschaftlichen Ausschüsse für Gesundheits- und Umweltrisiken Bedenken gegen das Verfahren fortbestünden.


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