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Gräben zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft überwinden

Der Göttinger Agrarökonom Prof. Matin Qaim ist überzeugt, dass die Kombination der Anbaumethoden eine Überwindung der „Schwarzweißmalerei“ zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft erfordere. Beide Systeme hätten gewisse Vor- und Nachteile.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Göttinger Agrarökonom Prof. Matin Qaim hat im Interview mit dem Netzwerk-Forum (NeFo) zur Biodiversitätsforschung erneut auf die Vorteile einer Kombination von Ökolandbau und konventioneller Wirtschaftsweise aufmerksam gemacht. Qaim ist Mitautor einer kürzlich veröffentlichten Studie, derzufolge eine global nachhaltige Landwirtschaft nur durch die Kombination von ökologischen und konventionellen Anbautechniken erreicht werden kann.


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Der Göttinger Wissenschaftler bekräftigte jetzt gegenüber dem NeFo seine Ansicht, dass die Kombination der Anbaumethoden eine Überwindung der „Schwarzweißmalerei“ zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft erfordere. Beide Systeme hätten gewisse Vor- und Nachteile; nachhaltig wäre es beispielsweise, die agronomischen Bausteine zur Erhaltung der organischen Bodensubstanz aus dem Ökolandbau zu nutzen, aber standörtlich angepasst mit moderaten Düngermengen zu ergänzen.


Auch der Einsatz genetisch verbesserter Sorten, die Nährstoffe effizienter verwerteten und robuster gegen Schädlinge seien, könne eine sinnvolle Ergänzung sein, so Qaim. Das Ziel der Landnutzung auf konventioneller Basis müsse darin bestehen, auch die biologische Vielfalt und die Ökosystemfunktionen im Agrarland voranzubringen.


Der Ökolandbau biete vor allem deswegen eine höhere Biodiversität, weil er weitere Fruchtfolgen verwende, mehr natürliche oder naturnahe Landschaftselemente integriere und auf chemische Pflanzenschutzmittel weitgehend verzichte.


Zusätzliche Fruchtfolgen und natürliche Landschaftselemente ließen sich aber auch in den konventionellen Landbau integrieren, hob der Agrarökonom hervor. Nachhaltige Intensivierung bedeute, produktiv mit guten Erträgen, aber einem möglichst geringen ökologischen Fußabdruck zu wirtschaften. Das erfordere standörtlich angepasste Lösungen unter Ausnutzung von lokalem Wissen, kombiniert mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen

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