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Greenpeace-Aktivisten protestieren auf Grüner Woche gegen Schweinehaltung

Aktivisten von Greenpeace haben am Freitag zur Eröffnung der Grünen Woche ein Plakat am Berliner Funkturm entrollt mit der Aufschrift „Lasst die Sau raus!“. Sie fordern bessere Bedingungen in den Ställen und eine verpflichtende staatliche Fleischkennzeichnung gefordert.

Lesezeit: 2 Minuten

Aktivisten von Greenpeace haben am Freitag zur Eröffnung der Grünen Woche ein Plakat am Berliner Funkturm entrollt mit der Aufschrift „Lasst die Sau raus!“. Sie fordern bessere Bedingungen in den Ställen und eine verpflichtende staatliche Fleischkennzeichnung gefordert.


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Wie der RBB einen Greenpeace-Sprecher zitiert, fordert der Verein eine ökologische Agrarwende, mit der Tiere besser gehalten und in der weniger Gülle und Antibiotika eingesetzt würden.


Immer mehr Verbraucher wollen laut Greenpeace wissen, wie Tiere, deren Fleisch sie kaufen, gehalten werden. Die Fleischindustrie und ihre industriellen Zulieferer verschleierten jedoch die Bedingungen in der für billiges Fleisch nötigen Massenproduktion. Ein Rechtsgutachten im Auftrag von Greenpeace soll laut der Organisation zeigen, dass die Bundesregierung mit einer verpflichtenden Haltungskennzeichnung von Fleischprodukten für mehr Verbraucherschutz und Wahlfreiheit sorgen kann. Eine nationale Umsetzung wäre mit den EU-Gesetzen vereinbar und würde auch für importiertes Fleisch gelten.


Mit einer freiwilligen Kennzeichnung erreiche man nur einen kleinen Teil des Fleischangebots, meint Greenpeace laut RBB. Wenn man aber tatsächlich Transparenz für den Verbraucher herstellen will, müsse die Haltung des betreffenden Tieres auf allen Produkten ersichtlich sein.


Die Vielzahl freiwilliger Label und Siegel auf Fleisch nehme Verbrauchern die Orientierung, kritisierte Greenpeace weiter. Eine verpflichtende staatliche Haltungskennzeichnung könne mit einheitlichen Kriterien für mehr Durchblick im Label-Dschungel sorgen. Sie sei ein wichtiges Instrument, damit Tiere künftig artgerechter gehalten würden und gleichzeitig Landwirten ein besseres Einkommen ermöglicht werde.


Brandenburgs Bauernpräsident Henrick Wendorff hatte schon im Vorfeld der Grünen Woche vor radikalen sowie realitätsfernen Positionen von Aktivisten gewarnt. Er verwies auf den Landestierschutzplan, der für Tierwohl sorgen soll, unter anderem durch weniger Antibiotikaeinsatz und bessere Haltungsbedingungen für Geflügel. Noch sind die Empfehlungen darin allerdings unverbindlich.

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