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Grüne entscheiden sich für landwirtschaftsferne Spitzenkandidaten

Die Grünen ziehen mit den beiden Spitzenkandidaten Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir in den Bundestagswahlkampf. Die beiden Kandidaten, die insbesondere Agrarfragen thematisieren, Robert Habeck und Anton Hofreiter, unterliegen bei der Abstimmung der Basis. Am Wahlkampfthema Landwirtschaft soll das nichts ändern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Grünen ziehen mit den beiden Spitzenkandidaten Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir in den Bundestagswahlkampf. Die beiden Kandidaten, die insbesondere Agrarfragen besonders thematisieren, Robert Habeck und Anton Hofreiter, unterliegen bei der Abstimmung der Basis. Am Wahlkampfthema Landwirtschaft soll das nichts ändern.


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Die Parteibasis der Grünen hat sich für die beiden Spitzenkandidaten Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir für die Bundestagswahl entschieden. Das hat der politische Geschäftsführer der Grünen am Mittwoch in Berlin bekannt gegeben. Das Ergebnis der Urwahl war extrem knapp, nur 75 Stimmen trennten Cem Özdemir von seinem Mitbewerber Robert Habeck. Danach erhielt Özdemir 12.204 Stimmen und Habeck 12.129 Stimmen. Für Anton Hofreiter votierten 8886 Grüne. Göring-Eckardt erhielt 23.967 Stimmen. Sie stand als einzige Frau unter den Bewerbern jedoch ohnehin als Spitzenkandidatin fest. Rund 59 Prozent der 61.000 Parteimitglieder der Grünen haben per Brief über die Spitzenkandidatur entschieden.


Kandidaten mit Fokus auf Agrar unterliegen


Für die Bedeutung der Agrarpolitik im Bundestagswahlkampf bedeutet das, dass die beiden von dem Themengebiet entferntesten Kandidaten das Rennen um die Spitzenkandidatur gemacht haben. Habeck hatte als Agrarminister von Schleswig-Holstein die Agrarpolitik immer wieder in den Vordergrund seiner politischen Agenda gerückt. Auch der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag Anton Hofreiter ist bekannt für sein besonderes Augenmerk auf die Agrarpolitik. „Ich werde beide brauchen - Robert Habeck und Toni Hofreiter - in diesem Wahlkampf“, sagte indes Özdemir laut Medienangaben nach der Verkündung des Urwahlergebnisses.


Ostendorff sieht Bedeutung von Agrarpolitik im Wahlkampf


Für den Agrarsprecher der Grünen im Bundestag, Friedrich Ostendorff, bedeutet das Wahlergebnis keine Abkehr von der Bedeutung der Agrarpolitik für die Grünen. Özdemir stehe für Mittelstandspolitik und suche immer eher nach Chancen für die Wirtschaft, sagte Ostendorff gegenüber top agrar. Auch habe Özdemir in seiner Politik einen besonderen Blick auf Märkte für Qualitätsprodukte. Er habe sich mit ihm bereits „massiv und lange über Landwirtschaft ausgetauscht“ und sei interessiert daran, so Ostendorff weiter. Den unterlegenen Habeck bezeichnete Ostendorff wichtigen Politiker, der bei den Grünen noch eine große Karriere vor sich habe.

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