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Grüne streben Volksbegehren gegen Flächenverbrauch in Bayern an

Die bayerischen Grünen ziehen ein Volksbegehren gegen den Flächenfraß in Bayern in Erwägung. Darüber will die Landtagsfraktion in der kommenden Woche beraten. Ziel sei den Flächenverbrauch in Bayern auf 4,7 Hektar pro Tag zu reduzieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Die bayerischen Grünen ziehen ein Volksbegehren gegen den Flächenfraß in Bayern in Erwägung. Darüber will die Landtagsfraktion in der kommenden Woche beraten. Ziel sei den Flächenverbrauch in Bayern auf 4,7 Hektar pro Tag zu reduzieren.


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Die Landtagsfraktion der Grünen in Bayern will in der kommenden Woche bei ihrer Klausur im mittelfränkischen Rothenburg ob der Tauber ein Konzept zur Begrenzung des Flächenverbrauchs beschließen, berichtet die Deutsche Presseagentur dpa. In der Folge soll das Thema mit parlamentarischen Initiativen vorangetrieben werden. Falls dies nicht zum Erfolg führe, sei auch ein Volksbegehren mit Partnern wie dem Bund Naturschutz (BN) denkbar, heißt es weiter. Derzeit werden nach den Angaben täglich 18 Hektar im Freistaat für Bauprojekte vernichtet. Die offizielle Zahl liegt mit 11 Hektar zwar deutlich niedriger, dies liegt aber auch an einer Umstellung der Berechnung der offiziellen Statistik, so die dpa weiter. Ackerflächen, die zwar bereits in Bauland umgewandelt sind, aber noch nicht zubetoniert sind, werden nicht mehr gezählt.


Kurzfristig wollen die Grünen laut den Plänen den Verbrauch auf 4,7 Hektar pro Tag reduzieren. Dies sei der Anteil des Freistaats an einer bundesweiten Nachhaltigkeitsstrategie, die den Verbrauch auf 30 Hektar in Deutschland begrenzen will. «Mittelfristig gehen diese Ziele nicht weit genug, in Zukunft werden wir die zusätzliche Versiegelung von Natur und Landschaft noch weiter zurückfahren müssen», zitiert die dpa aus dem Entwurf des Klausurpapiers der Grünen. Neue Flächen sollten nur bebaut werden dürfen, wenn andere Gebiete renaturiert würden. Zudem wollen die Grünen «limitierte Flächenverbrauchszertifikate als neues Steuerungsinstrument» einführen. Die Kommunen sollen mit diesen Zertifikaten Handel treiben können. Wer zusätzliche Flächen verbrauchen will, kann die Papiere dann bei Gemeinden kaufen, die ihre Natur erhalten haben und keine Baugebiete ausweisen.

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