Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Grundeigentümer wollen bei Natura 2000 stärker beteiligt werden

Die Umsetzung der europäischen Naturschutzziele kann nur gemeinsam mit den Grundeigentümern und Nutzern im ländlichen Raum gelingen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Umsetzung der europäischen Naturschutzziele kann nur gemeinsam mit den Grundeigentümern und Nutzern im ländlichen Raum gelingen. Darauf weisen Waldbesitzerpräsident Norbert Leben und Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke im Schulterschluss mit dem Zentralverband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Niedersachsen (ZJEN), dem Verband Familienbetriebe Land und Forst, der Landesjägerschaft und der Anglerverband hin.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Sie alle untermauern gegenüber der neuen Landesregierung ihre Gesprächsbereitschaft und wollen bei der Umsetzung von Natura 2000 deutlich stärker beteiligt werden. „Die neue Landesregierung hat in ihrer Koalitionsvereinbarung festgelegt, die bisherigen Vorgaben zu Natura 2000 zu überprüfen, die EU Vorgaben zu berücksichtigen und Grundschutz und Vertragsnaturschutz miteinander zu kombinieren“, heißt es in einem Positionspapier der sechs niedersächsischen Verbände.


Diese Zielsetzung werde von den Grundeigentümer- und Nutzerverbänden einhellig begrüßt. Leider finde sich diese Absicht in dem bisherigen politischen Prozess und in der Verwaltungspraxis nicht wieder. Die derzeitige Umsetzung durch den Erlass von Schutzgebietsverordnungen einhergehend mit immensen Bewirtschaftungsbeschränkungen bedeute vielmehr einen nicht hinnehmbaren Eingriff in die Rechte der Eigentümer und Nutzer.


Die Grundeigentümer- und Nutzerverbände haben ihre Vorstellungen in einem Positionspapier formuliert, das sie allen Niedersächsischen Landtagsabgeordneten sowie dem Landeskabinett bereits zur Kenntnis zugeschickt haben. Die gemeinsame Forderung zur Umsetzung von Natura 2000 in Niedersachsen lautet:

  • eine landesweite Grundschutzverordnung für die Natura 2000-Gebiete, um die von der EU geforderte Unterschutzstellung bis Ende 2018 erreichen zu können!
  • eine nicht über die 1:1 Umsetzung der Vorgaben der EU hinausgehende Regelung!
  • die bisherigen Unterschutzstellungserlasse aufzuheben!
  • die Grundeigentümer- und Nutzerverbände in alle weiteren Schritte enger einzubeziehen!
  • den Erschwernisausgleich auch auf bestehende Landschaftsschutzgebiete auszuweiten!
Ziele des Naturschutzes dürften nicht allein auf dem Rücken der Grundeigentümer und Nutzer ausgetragen werden. Dabei ist es den Repräsentanten der sechs Verbände ein besonderes Anliegen, die betroffenen Grundeigentümer und Nutzer in die Sicherung der Natura 2000-Gebiete einzubinden. Die Grundeigentümer- und Nutzerverbände erneuern dazu das Angebot zum Gespräch, zu dem sie jederzeit Bereitschaft signalisieren.


Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.