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H5N8: 10.000 Enten in Eydelstedt gekeult

Am Montag wurde der erste Fall der hochpathogenen Form des Geflügelpestvirus H5N8 in einem Entenmastbestand mit ca. 5.000 Tieren in der Gemeinde Eydelstedt im Landkreis Diepholz amtlich festgestellt. Der Landkreis meldet inzwischen, dass 10.000 Enten getötet werden mussten.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Montag wurde der erste Fall der hochpathogenen Form des Geflügelpestvirus H5N8 in einem Entenmastbestand mit ca. 5.000 Tieren in der Gemeinde Eydelstedt im Landkreis Diepholz amtlich festgestellt, teilt das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit mit. Der Landkreis meldet inzwischen, dass 10.000 Enten getötet werden mussten.


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Das Veterinäramt hat einen Sperrbezirk mit einem Radius von drei Kilometern um den Fundort eingerichtet. Außerdem wurde um den Sperrbezirk ein Beobachtungsgebiet festgelegt. Demnach ist der Transport von Vögeln, frischem Fleisch von Geflügel und Federwild sowie Eiern in diese Zonen oder aus diesen Zonen heraus verboten. Auch sind nach wie vor die Biosicherheitsmaßnahmen von allen Geflügelhaltern zu beachten.


Erst am Freitag hatte der Landkreis das Sperrgebiet in der Samtgemeinde Siedenburg aufgehoben. Der Sperrbezirk in der Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“ war aufgrund des Geflügelpest-Ausbruches im benachbarten Damme in ein Beobachtungsgebiet herabgestuft worden.


Mit dem neuen Fall wurde die Geflügelpest vom Typ H7N8 jetzt mittlerweile in 13 niedersächsischen Hausgeflügelhaltungen (11 Putenbestände, 1 Kleinsthaltung, 1 Entenmastbestand) nachgewiesen, so das Landesamt weiter. Europaweit kommt es täglich zu weiteren Fällen von Infektionen mit dem hochpathogenen H5N8-Virus.


In Deutschland haben die Ausbrüche bei Hausgeflügel und Wildvögeln ein nie zuvor gekanntes Ausmaß angenommen, so das Amt weiter. Inzwischen sind über 500 Wildvögel aus 15 Bundesländern positiv auf das hochpathogene aviäre Influenzavirus H5N8 getestet worden. Neben Reiherenten, Schwänen, anderen Tauchentenarten, Tauchern, Sägern, Blesshühnern und einigen Meeresenten treten nun auch vermehrt Fälle bei Möwen und Greifvögeln aus Gebieten mit hohen Wasservogeltotfunden auf.


Das Bundesinstitut für Tiergesundheit (Friedrich-Loeffler-Institut) betont weiter, dass die Biosicherheitsmaßnahmen in allen geflügelhaltenden Beständen höchste Priorität haben.

Eine Übersicht über die bestätigten H5N8-Fälle in Deutschland erhalten Sie hier.


Mittlerweile berichten 16 europäische Staaten von Ausbrüchen mit dem H5N8 Virus. Besonders viele Fälle wurden aus Ungarn, Schweiz, Frankreich, Dänemark und Deutschland berichtet.


Auf der Internetseite der Weltorganisation für Tiergesundheit finden Sie weitere Informationen zum internationalen Ausbruchsgeschehen.

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