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Häusling und Habeck halten Greening für gescheitert

Bereits für „gescheitert“ haben der Europaabgeordnete und agrarpolitische Sprecher der Grünen/EFA im Europäischen Parlament, Martin Häusling, und Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Dr. Robert Habeck das Greening innerhalb der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) erklärt.

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Bereits für „gescheitert“ haben der Europaabgeordnete und agrarpolitische Sprecher der Grünen/EFA im Europäischen Parlament, Martin Häusling, und Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Dr. Robert Habeck das Greening innerhalb der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) erklärt.


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Ihrer Meinung nach ist nämlich die ursprüngliche Idee der Biodiversitätsförderung im Rahmen der GAP durch zahlreiche Aufweichungen und Ausnahmeregelungen zu stark verwässert worden. Damit habe sich die Landwirtschaft aber keinen Gefallen getan, stellte Häusling fest. Der Europaabgeordnete hofft auf eine kritische Auseinandersetzung im Zuge der anstehenden Halbzeitbewertung und auf eine Neuausrichtung der EU-Unterstützung für die Bauern.


Die Landwirtschaftspolitik werde in der Bevölkerung weiterhin sehr kritisch gesehen, betonte der Grünen-Politiker. Gleichzeitig sehen Häusling und Habeck aber auch ein Umdenken in der konventionellen Landwirtschaft. Vom ökonomischen Druck wie den niedrigen Milchpreisen getrieben, wachse das Interesse am ökologischen Landbau.


Habeck äußerte die Hoffnung, dass alte Gräben überwunden werden und „polemische Frontaufstellungen“ ein Ende finden. Der Kieler Agrarminister appellierte zudem an die Landwirte, neue Denkansätze und veränderte Förderanforderungen nicht vorschnell als Angriff auf die Branche zu werten, sondern auch die Chancen auf Mehrwert und Diversifizierung zu erkennen.


Bei umweltfördernden Maßnahmen will er statt der bisherigen Kompensationszahlungen für entgangenen Erträge künftig lieber auf ein „positiv formuliertes“ Anreizsystem setzen. Ein entsprechendes Konzept soll in zwei Monaten vorgestellt werden.


Häusling hatte eine Studie zum Verlust der Artenvielfalt durch die Landwirtschaft in Auftrag gegeben. Unter dem Titel „Wir sind dann mal weg - Die (un-)heimliche Artenerosion“, nimmt der Journalist Stephan Börnecke eine Bestandsaufnahme vor. Demnach gehe es den Vorzeigearten wie Kranich, Seeadler, Uhu und Wanderfalke, „den ersten großen Opfern des intensivierten Pestizideinsatzes“ dank großem Aufwand wieder besser. Neben den Vorzeigearten sehe es bei Feldvögeln, Insekten und Säugetieren aber düster aus.


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