In den Sozialen Netzwerken verbreitet sich ein Luftbild, dass ein mit Gülle "gezeichnetes" Hakenkreuz samt den Buchstaben AfD auf einem Feld zeigt. Die Kriminalpolizei Straubing hat in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf nun Ermittlungen aufgenommen, wie die Polizei in Bayern mitteilt.
Sie konnte bereits einen 34-jährigen Tatverdächtiger ermitteln. Dieser gab an, dass er die Zeichen bereits Anfang September aufgebracht habe. Zudem wollte er seinen Angaben nach kein verbotenes Kennzeichen auf dem Acker aufbringen. Vielmehr habe er ursprünglich einen anderen Schriftzug mit dieser Zeichenfolge beginnen wollen.
Inzwischen hat der Landwirt den Schriftzug eigeninitiativ durch Umackern des Feldes unkenntlich gemacht.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf wird gegen den Landwirt sowie gegen den ursprünglichen Veröffentlicher des Bildes wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.
Wie ein Polizeisprecher unterdessen dem Bayerischen Rundfunk sagte, waren die Zeichnungen vom Boden aus nicht zu erkennen. Die Hintergründe seien noch unklar, zum Beispiel, ob es sich um die Aktion eines AfD-Gegners oder -Befürworters handelt.
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