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Handlungsbedarf bei Mehrgefahrenversicherungen

Handlungsbedarf bei Mehrgefahrenversicherungen haben die Teilnehmer des Forums „Risikomanagement in der Landwirtschaft“ auf dem Deutschen Bauerntag konstatiert. RLV-Präsident Bernhard Conzen fordert eine Steuerermäßigung für Dürreversicherungen.

Lesezeit: 2 Minuten

Handlungsbedarf bei Mehrgefahrenversicherungen haben die Teilnehmer des Forums „Risikomanagement in der Landwirtschaft“ auf dem Deutschen Bauerntag konstatiert. Der Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV), Bernhard Conzen, forderte am 27. Juni in Wiesbaden eine Steuerermäßigung für Dürreversicherungen.


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Wegen der großen Trockenschäden insbesondere bei Getreide und Raps in weiten Teilen Deutschlands und angesichts der prekären wirtschaftlichen Situation vieler Betriebe sei es geboten, wirksame Instrumente zum Risikomanagement zur Verfügung zu stellen. Der Umgang mit Risiken sei zwar ein grundlegendes Element des landwirtschaftlichen Unternehmertums; aufgrund zunehmender Wetterrisiken und Preisvolatilitäten stelle sich aber die Frage, wie die Politik die Betriebe in die Lage versetzen könne, die wachsenden Krisenpotentiale zu bewältigen, erklärte Conzen.


Der Vorstandsvorsitzende der Vereinigten Hagel, Dr. Rainer Langner, verwies darauf, dass bereits drei Viertel aller EU-Mitgliedstaaten mit nationalen beziehungsweise europäischen Finanzmitteln die Landwirte bei der individuellen Vorsorge unterstützten. Schon jetzt zeichne sich in den Brüsseler Vorschlägen zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab, dass dieser Anteil weiter steigen werde.


Der Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD), Dr. Paul Becker, rechnet aufgrund des Klimawandels auch in Deutschland mit zunehmenden Wetterextremen. Sämtliche Klimamodelle gingen davon aus, dass es immer wärmer werde, mehr Sommertage gebe und die Anzahl der Frosttage sinke, während zugleich die Gefahr von Spätfrostereignissen aufgrund des früheren Vegetationsbeginns steige. Auch auf eine deutliche Zunahme von Starkregen müsse man sich einstellen.


Prof. Norbert Hirschauer von der Universität Halle Wittenberg stellte für die Landwirtschaft einen erheblichen Nachholbedarf beim betrieblichen Risikomanagement fest. Lediglich 6 % der befragten Landwirte sähen einer aktuellen Studie zufolge ihr Risikomanagement als ausreichend an. Zwar seien diesbezügliche Maßnahmen mit Kosten verbunden, dennoch müssten existenzgefährdende Risiken durch Versicherungslösungen abgedeckt werden.

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