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Heidl zur UBA-Studie: „Abenteuerliche Modellrechnung stellt Bauern an den Pranger“

Ein Zerrbild auf Kosten der Landwirtschaft zeichnet laut BBV-Präsident Walter Heidl derzeit das Umweltbundesamt (UBA) mit seiner Studie zu steigenden Trinkwasserpreisen. „Es ist eine Unverschämtheit, dass das UBA wider besseres Wissen reißerische Schlagzeilen produziert und damit die Bauern an den Pranger stellt!“

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Zerrbild auf Kosten der Landwirtschaft zeichnet laut dem Bayerischen Bauernpräsidenten Walter Heidl derzeit das Umweltbundesamt (UBA) mit seiner Studie zu steigenden Trinkwasserpreisen. Das Amt hatte vergangene Woche behauptet, dass Wasser 45 % teurer würde, weil es aufwändig von Nitrat aus der Landwirtschaft gereinigt werden müsse.


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Völlig verschwiegen werde, dass die Bauern dank vieler kooperativer Umweltschutzmaßnahmen bereits enorm viel für den Schutz des Wassers leisten. So hätten beispielsweise in Bayern von 2013 bis 2015 über 96 % der untersuchten Trinkwassergewinnungsanlagen den Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat je Liter eingehalten.


„Es ist deshalb eine Unverschämtheit, dass das Umweltbundesamt wider besseres Wissen reißerische Schlagzeilen produziert und damit die Bauern an den Pranger stellt“, kritisiert Heidl. „Statt die Kreislaufwirtschaft mit wichtigen Pflanzennährstoffen zu erklären oder Zahlen und Fakten zu den Fortschritten beim Wasser- und Gewässerschutz zu liefern, schürt das Umweltbundesamt mit Modellrechnungen öffentlich Ängste.“


„In Deutschland gibt es einen sehr strengen Grenzwert für den Nitratgehalt in Trinkwasser und jeder Tropfen aus dem Wasserhahn hält diesen Grenzwert auch ein“, sagt Heidl. „Mit abenteuerlichen Rechnungen sorgt das Umweltbundesamt nun für Verunsicherung und ungerechtfertigte Schuldzuweisungen in Richtung Landwirtschaft. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger muss jetzt dafür sorgen, dass die Diskussion wieder auf eine sachliche und differenzierte Ebene geführt wird!“, so der Präsident.


Allen verfügbaren Daten der Umweltbehörden zufolge ist der Nitratgehalt im bayerischen Grundwasser in den letzten zwei Jahrzehnten konstant. Im landwirtschaftlich beeinflussten Grundwasser der südbayerischen Schotterplatten nimmt der Nitratgehalt laut Bayerischem Landesamt für Umwelt seit 2004 tendenziell ab. „Das Umweltbundesamt erweckt jedoch den Eindruck, dass sich die Situation verschlechtert und weiter Verschlechterungen drohen. Das ist schlicht falsch!“, erklärt Heidl.


Und wo es lokal oder regional Probleme mit der Wasser- und Gewässerqualität gebe, würden die Landwirte mit allen Beteiligten zusammenarbeiten, um die Ursachen zu finden und umsetzbare Maßnahmen zu ergreifen.


Mehr Informationen zum Thema im „Faktencheck Wasser“ des Bayerischen Bauernverbandes unter www.BayerischerBauernVerband.de/Wasser

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