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„Heimische Eiweißfuttermittel“ tragen Früchte

Das vor zwei Jahren von Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner gestartete Aktionsprogramm „Heimische Eiweißfuttermittel“ verzeichnet Erfolge. Wie der CSU-Politiker in München mitteilte, wird mittlerweile vor allem in der Rinderfütterung statt Import-Soja zunehmend heimisches Eiweißfuttermittel eingesetzt.

Lesezeit: 2 Minuten

Das vor zwei Jahren von Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner gestartete Aktionsprogramm „Heimische Eiweißfuttermittel“ verzeichnet deutliche Erfolge. Wie der CSU-Politiker in München mitteilte, wird mittlerweile vor allem in der Rinderfütterung statt Import-Soja zunehmend heimisches Eiweißfuttermittel eingesetzt.


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Ersten Erhebungen zufolge sei der Anteil an Soja-Futter bei Rindern seither um etwa 15 % zurückgegangen. Ersetzt worden sei es vor allem durch heimisches Rapsschrot. „Durch die gezielte Fütterungsberatung im Rahmen unserer Eiweißstrategie haben wir bei den Landwirten ein stärkeres Bewusstsein für den Einsatz heimischer Futtermittel geweckt“, betonte der Minister. Er wies darauf hin, dass die Umstellung auch dem zunehmenden Verbraucherwunsch nach gentechnikfreier Milch entgegenkomme. So sei der Anteil heimischer Futtermittel an der gesamten Milcherzeugung 2012 auf rund 17 % gesteigert worden; die Produktion habe sich damit in einem Jahr auf insgesamt 1,4 Mio t verdoppelt. Auch in der Schweinefütterung werde Import-Soja immer sparsamer eingesetzt; die Sojamenge habe sich hier schon um bis zu 15 % verringert, berichtete Brunner.


Sehr erfreut zeigte er sich auch darüber, dass die heimische Soja-Anbaufläche 2013 gegenüber dem Vorjahr um 40 % auf knapp 3 800 ha zugenommen hat. „Unser Aktionsprogramm trägt eindeutig Früchte“, so Brunner in seiner Zwischenbilanz. Seinen Worten zufolge sollen für eine ebenso erfolgreiche Weiterführung der bayerischen Eiweiß-Strategie 2013 und 2014 erneut zusammen 1,8 Mio Euro bereitgestellt werden. Damit solle vor allem der Wissenstransfer in die Praxis beschleunigt werden. Mit acht zusätzlichen Projektstellen an der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) will der Minister die regionalen Beratungseinrichtungen unterstützen. Darüber hinaus beteilige sich der Freistaat am Eiweißpflanzenstrategieprojekt des Bundes. Dabei solle auch ein Demonstrationsnetzwerk für den Anbau und die Verwertung von Sojabohnen aufgebaut werden; allein im Freistaat gebe es 17 Beispielsbetriebe, sagte Brunner. AgE

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