Hessen zahlt an Bauern, die in benachteiligten Gebieten wirtschaften, einen Ausgleich in Höhe von 18 Mio. Euro. Über die schnelle und unbürokratische Auszahlung freut sich Hessens Landwirtschaftsministerin Priska Hinz.
Die Ausgleichszulage (AGZ) wird als Kompensation von natürlichen und wirtschaftlichen Nachteilen in der Landwirtschaft gewährt. 2017 wird die AGZ auf 9.723 landwirtschaftliche Betriebe in Hessen aufgeteilt. Dieses Jahr konnte die AGZ auf gewohnt hohem Niveau beibehalten werden.
Die Landwirte, die nun von der AGZ profitieren, bewirtschaften Standorte mit erschwerten natürlichen Bedingungen. Diese Standorte zeichnen sich beispielsweise durch Höhenlagen, Hangneigungen, besondere klimatische Voraussetzungen oder auch geringe Bodenqualitäten aus. „Manch ein landwirtschaftlicher Betrieb hätte bei diesen Bedingungen vielleicht schon aufgegeben und seine berufliche Perspektive anderswo gesucht. Uns ist jedoch daran gelegen, dass auch diese Kulturlandschaften gepflegt werden und dass auch in diesen schwierigeren Regionen Landwirtschaft betrieben wird. Daher stellen wir auch in 2017 den Landwirtinnen und Landwirten, die diese Herausforderung annehmen, die Ausgleichszahlungen zur Verfügung“, so Ministerin Hinz abschließend.