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Hinz: Düngung und Gewässerschutz sind kein Widerspruch

Hessens Landwirtschaftsministerin Priska Hinz hat ein neues Beratungsangebot zur gewässerschutzorientierten Landwirtschaft vorgestellt. Gute Erträge und ein effektiver Gewässerschutz seien kein Widerspruch. Für besonders belastete Gebiete werden den Bauern allerdings weitergehende Anforderungen vorgeschrieben.

Lesezeit: 2 Minuten

Hessens Landwirtschaftsministerin Priska Hinz hat ein neues landesweites Beratungsangebot zur gewässerschutzorientierten Landwirtschaft vorgestellt.Ihrer meinung nach sind gute landwirtschaftliche Erträge und ein effektiver Gewässerschutz kein Widerspruch.


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„Ziel der Beratung ist es, die Belastung des Grundwassers und der Gewässer durch Nitrat weiter zu reduzieren. Eine sorgsame und bedarfsgerechte Düngung erreicht dies auch ohne wirtschaftliche Einbußen. Dazu haben wir das bestehende Beratungsprogramm grundsätzlich überarbeitet und für die kommenden drei Jahre mit knapp 16 Millionen Euro finanziell solide ausgestattet“, so die Ministerin.


Wie in großen Teilen Deutschlands seien die Nitratwerte im Grundwasser mancherorts auch in Hessen zu hoch. Deswegen soll die Beratung künftig ihre Düngeempfehlungen unter anderem noch stärker an angebauten Kulturen, den geografischen und klimatischen Standortfaktoren ausrichten und so gemeinsam mit den Landwirten eine Reduzierung von Stickstoff- und Phosphorüberschüssen erarbeiten.


Das neue Beratungskonzept enthält konkrete und für die Praxis einfach umzusetzende Empfehlungen, in die Feldversuche und der Erfahrungen der bisherigen Beratungstätigkeit eingeflossen sind. Zwischen- oder Winterbegrünung, Blüh- oder Gewässerrandstreifen und eine streng am Bedarf ausgerichtete Stickstoffdüngung beispielsweise nutzen sowohl dem Gewässerschutz als auch der Einkommenssicherung der Landwirtschaft, sagte Hinz.


Für Gebiete, in denen das Grundwasser besonders stark belastet ist, will die Ministerin weitergehende Anforderungen zum Gewässerschutz verbindlich festlegen. Zum Beispiel müssten Landwirte dort melden, wie viel Dünger sie ausgebracht haben. Bei den besonders betroffenen Gebieten handelt es sich zum Beispiel im Rheingau oder im Hessischen Ried aufgrund der lokalen Bodenbeschaffenheit und einer vergleichsweise starken landwirtschaftlichen Nutzung.

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