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Hochschule Osnabrück will Stiftungsprofessur Agrarkommunikation einrichten

Ab dem Wintersemester 2015/16 soll es an der Hochschule Osnabrück einen neuen Studienschwerpunkt „Medien- und PR-Management in der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft“ geben. Die Hochschule will dann jährlich 10 Studierende vertieft im Bereich „Agrarkommunikation“ ausbilden.

Lesezeit: 3 Minuten

Ab dem Wintersemester 2015/16 soll es an der Hochschule Osnabrück einen neuen Studienschwerpunkt „Medien- und PR-Management in der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft“ geben. Die Hochschule will dann jährlich 10 Studierende vertieft im Bereich „Agrarkommunikation“ ausbilden.


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„Osnabrück ist für das neue Studienangebot ein idealer Standort“, sagte Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule, bei der Vorstellung der Initiative am vergangenen Mittwoch in Münster. „Wir haben einen leistungsstarken Bachelor- und  Masterstudiengang Agrar- und Lebensmittelwirtschaft sowie ein Studienangebot im Bereich Kommunikationswissenschaften und wir liegen mitten in der dynamischen Agrarregion Nordwestdeutschland.“ Diese drei Voraussetzungen ermöglichten es der Hochschule, für die Studierenden ein attraktives Angebot zusammenzustellen.  

 

Die Verantwortlichen in Osnabrück sind sich sicher, dass es für die Absolventen des neuen Angebots eine große Nachfrage gibt. „Wir sehen Bedarf in den Kommunikationsabteilungen der Unternehmen, für die Medienarbeit der Institutionen und Verbände und auch im Agrarjournalismus“, erwartet Prof. Karin Schnitker, eine der maßgeblichen Initiatorinnen des Projekts an der Hochschule Osnabrück.


Das sehen auch die Vertreter der Agrarwirtschaft so. „Wir brauchen dringend eine Professionalisierung der Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit in der Agrarwirtschaft“, ist sich Johannes Röring, Präsident des Westfälisch-Lippischen Bauernverbandes sicher.

 

Die Studierenden sollen die journalistischen Darstellungsformen für Print- und Onlinemedien erlernen, mit den Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit vertraut sein und mit Verbraucherkommunikation und Medienrecht umgehen können. Darüber hinaus gehören auch die Risiko- und Krisenkommunikation, die medienübergreifende Inhaltsverbreitung und die Grundlagen der Markt- und Käuferanalyse zum voraussichtlichen Lehrangebot.

 

Das über private Drittmittel zu finanzierende Projekt basiert auf einer Stiftungsprofessur und einer halben Stelle für einen wissenschaftlichen Mitarbeiter. Die Hochschule Osnabrück übernimmt alle Kosten für die Vorbereitung und Verwaltung des neuen Studienangebots. Unterm Strich müsse für die ersten fünf Jahre ein Budget von 850.000 € eingeplant werden, so Schnitker.

 

In einer ersten Reaktion bewerteten die Vertreter der Agrarwirtschaft aus dem vor- und nachgelagerten Bereich und aus dem Berufsstand die Initiative sehr positiv. Der Bedarf für ein solches Studienangebot sei da und die Inhalte richtig gesetzt, hieß es. Es bleibt jetzt abzuwarten, wer sich tatsächlich wie stark finanziell beteiligt.

 

Die Initiative der Hochschule Osnabrück geht zurück auf eine Projektstudie „Neue Wege in der Agrarkommunikation“, die von Claudia und Hans-Heinrich Berghorn im Auftrag der Stiftung Westfälische Landschaft erstellt worden ist. Darin wird aufgezeigt, wie die Land- und Ernährungswirtschaft in Großbritannien, Irland und den USA mit der Öffentlichkeit und den Verbrauchern kommuniziert und was die deutsche Agrarwirtschaft davon lernen kann.


vgl. top agrar-Interview:





 

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