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Höfe brauchen ein professionelles Controlling

Die aktuell schwierige Phase an allen Agrarmärkten fordert die Landwirte in erster Linie betriebswirtschaftlich heraus. Das Landvolk Niedersachsen hat darüber in einem Agrarforum mit dem Sparkassenverband Niedersachsen sowie der Norddeutschen und Bremer Landesbank diskutiert.

Lesezeit: 2 Minuten

Die aktuell schwierige Phase an allen Agrarmärkten fordert die Landwirte in erster Linie betriebswirtschaftlich heraus. Das Landvolk Niedersachsen hat dazu in einem Agrarforum mit dem Sparkassenverband Niedersachsen sowie der Norddeutschen und Bremer Landesbank diskutiert, wie Landwirte ihre Betriebe liquide aufstellen können und für zukünftige Agrarkrisen Vorsorge treiben können.


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„Wir erleben große Krisen in der Milchviehhaltung und der Veredlung, kleinere im Ackerbau, viele Betriebsleiter haben viel Geld verloren“, schilderte Landvolkpräsident Werner Hilse die Erfahrungen mit offenen Märkten. Aber er blieb auch optimistisch und fügte an: „Wir glauben an die Trendwende“.


Zu einem offenen und frühzeitigen Gespräch über geplante Finanzierungen ermunterte Günter Distelrath, Geschäftsführer des Sparkassenverbandes Niedersachsen, die Landwirte. Er sah Gründe für den Strukturwandel sowohl bei Sparkassen wie auch Landwirten durch eine Vielzahl äußerer Einflüsse, u.a. eine zunehmende Regulierung oder zu anspruchsvollen Verbraucherschutz. In Krisenzeiten, wie sie die Landwirte aktuell erleben müssen, bekommen Kostendisziplin und einem professionellen Controlling auf den Höfen eine elementare Bedeutung.


Nach Einschätzung von Dr. Rüdiger Fuhrmann, Agrarbankingexperte der Norddeutschen Landesbank, muss sich Fremdkapital nicht belastend auf eine stabile Bilanz auswirken. Aber die Landwirte dürften sich auch in einem positiven Marktumfeld nicht zu unbedachten Investitionen verleiten lassen und sollten als Vorsorge für schwierige Marktphasen in guten Zeiten frühzeitig Liquiditätsreserven begründen. Das Landvolk fordert dazu steuerliche Unterstützung und die Möglichkeit, Gewinnschwankungen über einen längeren Zeitraum zu glätten.


Als ein Partner für Agrar-Bürgschaften stellte Rainer Breselge die Niedersächsische Bürgschaftsbank vor. Sie steht Unternehmen der Land- und Forstwirtschaft, aus dem nicht gewerblichen Gartenbau oder mit Aquakultur und Fischzucht zur Seite, um Kredite der Landwirtschaftlichen Rentenbank bei schwacher Bonität abzusichern. Unter www.agrar-buergschaft.de gibt es dazu weitere Informationen und Ansprechpartner.

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