Die Holzmafia in Rumänien „raubt uralte Wälder in heimischen Naturschutzgebieten“ aus. Das beklagen Umweltschützer aus dem Banater Bergland. Wie die Bukarester „Allgemeine Deutsche Zeitung“ dazu berichtet, belegen die Umweltschützer ihre Kritik mit Fotos von schwer mit Holz beladenen Lastkraftwagen in Wald-Naturschutzgebieten der westrumänischen Timis-Region.
Das Banater Bergland verfüge gegenwärtig noch über die ausgedehntesten kompakten Karpatenwälder und über die größte Zahl von Arealen geschützter Wälder des rumänischen Karpatenraumes mit den wertvollsten Beständen alter Buchen, Eichen, Fichten, Eschen und des Bergahorns.
Eine Fotodokumentation von Holztransportern mit Stämmen von Buchen und Eschen, deren Alter aufgrund ihres Umfangs auf mehr als 100 Jahre geschätzt werde, sowie Aufnahmen vom Ort des illegalen Holzeinschlages im Naturschutzgebiet nebst Schreiben an die zuständigen Forstbehörden hätten bis Mitte März noch keine aus Sicht der Umweltorganisation befriedigende Klarstellung des Sachverhaltes ergeben.