Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

topplus News

„Ich will weitermachen!“

Christian Schmidt sagt, er habe beim Thema Landwirtschaft „regelrecht angebissen“. Im Interview mit top agrar begründet er, warum er als Landwirtschaftsminister gerne weiter machen will, wenn er nach der Bundestagswahl gefragt wird. Außerdem erläutert er, wie er die deutsche Landwirtschaft zukunftsfähig machen will.

Lesezeit: 3 Minuten

Christian Schmidt sagt, er habe beim Thema Landwirtschaft „regelrecht angebissen“. Im Interview mit top agrar begründet er, warum er als Landwirtschaftsminister gerne weiter machen will, wenn er nach der Bundestagswahl gefragt wird. Außerdem erläutert er, wie er die deutsche Landwirtschaft zukunftsfähig machen will.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) gibt unumwunden zu, dass er sein Amt nach der Bundestagswahl im Herbst 2017 gerne erneut besetzen will. „Meine derzeitige Aufgabe finde ich ungemein herausfordernd und habe bei dem Thema regelrecht angebissen“, erläutert er im Interview mit top agrar seine Motivation. Sein Haus will er zum Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und ländliche Räume umbauen. Er ruft Landwirte, Umwelt-, Tier- und Verbraucherschützer auf, zu Partnern zu werden. Aus seiner Sicht lassen sich die Probleme und Herausforderungen der Zukunft nur gemeinsam lösen. Gelänge dies nicht, würde „die Landwirtschaft noch mehr zu einem randständigen Teil der verstädterten Gesellschaft werden“, warnt Schmidt.


Schmidt erwartet Zurückweisung der Nitratklage


Beim Düngerecht erwartet er, dass die EU-Kommission die Klage gegen Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof wegen Missachtung der Nitratrichtlinie zurückziehen wird. Trotz der wiederholten Zeitverzögerungen will er immer noch so schnell wie möglich eine mit dem Bundesrat abgestimmte Düngeverordnung präsentieren. Den Landwirten verspricht Schmidt angemessene Übergangsfristen zur Schaffung von emissionsarmer Gülleausbring- und Lager-Technik.


Nächste Frist für die Molkereien


In der Milchpolitik hat Schmidt die Hoffnung auf eine Branchenorganisation, die sich Veränderungen bei den Lieferbeziehungen zwischen Molkereien und Landwirten annimmt, noch nicht aufgegeben. Er erwarte, dass dazu von den Molkereien im kommenden Jahr Vorschläge auf den Tisch kommen. „Niemand sollte versuchen, das Problem auszusitzen. Dann ist die nächste Krise vorprogrammiert“, sagt Schmidt.


Geld für das Tierwohl aus der GAP


Im top agrar Interview sagt Schmidt zu, die Idee einer nationalen Nutztierstrategie für Deutschland umsetzen zu wollen. „Natürlich brauchen wir eine Nutztierstrategie“, sagt er. Finanzieren will er mehr Tierwohl auch über Gelder aus der Ersten Säule der EU-Agrarpolitik. Er will die Reform der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) im Jahr 2020 für einen Umbau in diese Richtung nutzen. Zur Grünen Woche im Januar 2017 will er sein staatliches Tierwohllabel vorstellen. „Ich bin sicher, dass ein staatliches deutsches Tierwohllabel ein Stück Zukunftssicherung für die deutsche Tierhaltung bedeutet“, so Schmidt.


Schmidt sieht eine Notwendigkeit zum Handeln auf dem Bodenmarkt


Politischen Handlungsbedarf reklamiert Schmidt für den Bodenmarkt. Zuständig dafür sind allerdings die Länder, die Schmidt zum Handeln aktivieren will. „Die Landwirtschaft muss den Zugriff auf Grund und Boden behalten“, ist seine Lehre aus der diesjährigen Pleite von KTG Agrar. „Das ist auch für die soziale Struktur in den ländlichen Räumen wichtig“, sagt er.


Lesen Sie das ganze Interview mit Christian Schmidt in top agrar 1/2017, das Heft erscheint in dieser Woche.

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.