Mehr als 1 000 Bauern, Imker und Gärtner haben in Norddeutschland in den Wochen vor dem Erntedankfest eine Erklärung zum freiwilligen Verzicht auf die Ausbringung von gentechnisch verändertem Saatgut unterschrieben. Diese Landwirte bewirtschafteten eine Fläche von mehr als 42 000 ha, erklärte das Bündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Niedersachsen, Bremen und Hamburg vergangene Woche in einer Presseinformation. Auch in Norddeutschland werde die Stimme für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung unüberhörbar. Die Initiative sei eine wichtige Verstärkung der "Bewegung der gentechnikfreien Regionen in Deutschland", in der sich mittlerweile über 180 Regionen zusammengeschlossen hätten. Die Initiative sei eine gute Grundlage, um auch im Norden der "schleichenden Verunreinigungsstrategie der Gentechnikkonzerne" die rote Karte zu zeigen. Wichtige Unterstützung habe die Initiative von bislang mehr als 100 norddeutschen Verarbeitungsunternehmen aus dem Ernährungshandwerk erhalten.
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