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K+S präsentiert ehrgeizige Wachstumsstrategie bis 2030

Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S hat seine neue Gruppenstrategie „Shaping 2030“ vorgestellt, die den Konzern auf einen ambitionierten, robusten und nachhaltigen Wachstumskurs bringen soll. Schwerpunkt bleibt die Förderung und Verarbeitung von Mineralien bei gleichzeitiger Ausnutzung der globalen Megatrends.

Lesezeit: 4 Minuten

Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S hat am Montag seine neue Gruppenstrategie „Shaping 2030“ vorgestellt, die den Konzern auf einen ambitionierten, robusten und nachhaltigen Wachstumskurs bringen soll. Schwerpunkt bleibt die Förderung und Verarbeitung von Mineralien bei gleichzeitiger Ausnutzung der globalen Megatrends. Daraus würden sich sowohl attraktive Wachstumsoptionen für das Bestandsgeschäft als auch in neuen Geschäftsfeldern ergeben, in denen die Fähigkeiten des Unternehmens gewinnbringend eingesetzt werden können, heißt es in einer Mitteilung.


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Kern der Strategie ist eine markt- und kundenorientierte Aufstellung des bis dato produktionsgesteuerten Unternehmens. Die Ausrichtung auf die vier Kundensegmente erfordere dabei die konsequente Integration der Geschäftsbereiche Kali- und Magnesiumprodukte und Salz und ermöglicht zugleich die Hebung von Synergien. Das erklärte Ziel ist eine „One Company“.


Dr. Burkhard Lohr, Vorstandsvorsitzender von K+S: „Mit der Inbetriebnahme des Bergwerks Bethune in Kanada haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Es war jetzt der richtige Zeitpunkt, ein klares Bild davon zu entwickeln, wie K+S im Jahr 2030 aufgestellt sein soll. Dazu haben wir alle Wachstumsoptionen ohne Denkverbote geprüft. „Shaping 2030“ bietet langfristig das höchste Wertschaffungspotenzial bei gleichzeitig hoher Robustheit.“



Die Umsetzung der Strategie wird in zwei Phasen erfolgen



Transformationsphase bis 2020


Die Ausrichtung auf die vier Produkt‑Markt-Segmente Agriculture, Industry, Consumers und Communities soll eine bessere Kundenansprache ermöglichen. Das Produktportfolio könne zudem systematischer entwickelt werden, insbesondere bei hochmargigen Produkten. Die Integration der Geschäftsbereiche Kali- und Magnesiumprodukte und Salz ist für K+S hier eine wichtige Voraussetzung zur Stärkung der Kundenorientierung und ermögliche zudem die Hebung von Synergien, heißt es weiter. Diese sollen zum Großteil in den Bereichen Produktion, Digitalisierung, Verwaltung, Einkauf und Logistik erzielt werden.


K+S geht von einem jährlichen positiven Ergebniseffekt in Höhe von mindestens 150 Mio. € ab Ende 2020 aus. Das Unternehmen will ab dem Jahr 2019 wieder einen positiven freien Cashflow generieren. Der Verschuldungsgrad soll bis 2020 halbiert werden. Im Jahr 2023 will das Unternehmen wieder ein Investment-Grade-Rating erreichen.


Dazu erklärt Dr. Burkhard Lohr: „Die konsequente Ausrichtung auf unsere Kunden und die Entwicklung unseres Unternehmens zur „One Company“ ist eine wichtige Veränderung für K+S. Dies bedeutet auch einen Kulturwandel, denn die Perspektive auf unser Geschäft und die Art, wie wir zusammenarbeiten, wird sich verändern.“


Wachstumsphase 2020 bis 2030


Für die Wachstumsphase bis zum Jahr 2030 wurde eine strategische Roadmap mit Entwicklungszielen und starken Wachstumsoptionen entwickelt. Neben der Stärkung des operativen Ergebnisses soll die Abhängigkeit von externen Faktoren wie beispielsweise dem Wetter oder dem Weltmarktpreis für Kaliumchlorid (MOP) reduziert werden. Daher setzen die Wachstumsoptionen darauf, das Spezialitätengeschäft sowie angrenzende Geschäftsfelder wie z. B. Fertigation auszubauen.


Auch regional will K+S das Geschäft in wachstumsstarken Regionen wie Asien und Afrika erweitern. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eröffnet dieser klar beschriebene Wachstumskurs neue Entwicklungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten.



Ambition: 3 Mrd. € EBITDA in 2030


Mit Blick auf die Zukunft hat K+S für das Jahr 2030 eine anspruchsvolle Ambition: 3 Mrd. € EBITDA mit einer Kapitalrendite (ROCE) von mindestens 15 %. Gut zwei Drittel des dafür notwendigen Wachstums wird K+S allein mit der Weiterentwicklung des bestehenden Geschäfts sowie der Optimierung von Organisation und Prozessen erreichen.


„Wir haben uns bewusst dazu entschieden, unsere EBITDA-Ambition zu veröffentlichen. Damit machen wir klar, dass K+S eine langfristige Wertperspektive hat, wenn wir die Organisation und unser Geschäft konsequent weiterentwickeln. In einem ersten Schritt bedeutet das, die Synergien von mindestens 150 Mio. € zu heben, den Verschuldungsgrad zu halbieren und damit ein solides Fundament für künftiges Wachstum zu legen. Eine Stärke unserer Strategie ist, dass keine der Wachstumsoptionen so dominant ist, dass der Erfolg von „Shaping 2030“ davon abhängt“, so Dr. Burkhard Lohr.

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