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Kaum weniger Maiswurzelbohrer als 2011

Die Hoffnung, dass der Westliche Maiswurzelbohrer in diesem Jahr in Deutschland eingedämmt werden könnte, hat sich nur in Teilen erfüllt. Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) berichtete, wurden in Baden-Württemberg gut 5 800 Käfer gefangen. Nach anfänglich eher geringen Funden hätten die Käferzahlen bis Ende September doch noch fast das Vorjahresniveau von 6 104 Stück erreicht.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Hoffnung, dass der Westliche Maiswurzelbohrer in diesem Jahr in Deutschland eingedämmt werden könnte, hat sich nur in Teilen erfüllt. Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) berichtete, wurden in Baden-Württemberg gut 5 800 Käfer gefangen. Nach anfänglich eher geringen Funden hätten die Käferzahlen bis Ende September doch noch fast das Vorjahresniveau von 6 104 Stück erreicht. Angesichts des starken Anstiegs der Funde im vergangenen Jahr wertete das DMK das diesjährige Ergebnis dennoch „als Erfolg der praktizierten Eingrenzungsstrategie“.


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Anders stelle sich die Situation in Bayern dar, wo die Fangzahlen mit bisher 367 gemeldeten Käfern gegenüber 174 im Vorjahr deutlich gestiegen seien. Im Gegensatz zu Baden-Württemberg seien in Bayern auch deutlich mehr Landkreise betroffen; auffallend sei hier die Verbreitung entlang der Hauptverkehrsadern, stellte das DMK fest.


In Rheinland-Pfalz seien sieben Käfer an zwei Stellen entdeckt worden, wobei aus dem 2011 betroffenen Kreis Mainz-Bingen bisher keine Funde gemeldet worden seien, ebenso wie aus Groß-Gerau in Hessen. Gleiches gilt dem DMK zufolge für Nordrhein-Westfalen, wo seit dem Erstbefall 2010 keine Käfer mehr gefunden wurden. Mit Sachsen habe der Westliche Maiswurzelbohrer dieses Jahr aber ein weiteres Bundesland erreicht. Ende letzter Woche sei der Schädling auf einer Raststätte südlich von Dresden in einer Falle entdeckt worden. Auch dieser Fundort spreche für eine Einschleppung des Schaderregers über die Autobahn, so das DMK.


Laut dem Pressedienst Agra Europe soll es bundesweit insgesamt 6 166 Käferfängen in Pheromonfallen gegeben haben, verglichen mit 6 650 Exemplaren im Vorjahr. Der zum Ende der Maissaison starke Anstieg der Funde in diesem Jahr sei mit einer Verschiebung der Flugzeit des Schädlings zu erklären. Während 2011 der Haupteinflug der Käfer von Ende Juli bis zur ersten Augusthälfte stattgefunden habe, seien 2012 erst ab Mitte August die meisten Fundmeldungen eingegangen. Grund dafür könnten die unterschiedlichen Wetterverhältnisse in beiden Jahren gewesen sein, erläuterte Proplanta. Das Frühjahr und der Frühsommer 2011 seien besonders warm gewesen. Dabei habe sich der Juni durch überdurchschnittliche Temperaturen ausgezeichnet, wogegen in diesem Jahr vor allem die erste Junihälfte sehr kühl gewesen sei. (AgE)


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