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Keine Salmonellen in Kieler Ölmühle gefunden

Im Fall der Salmonellenfunde im Tierfuttermittel (Rapsexpeller) der Kieler Futtermittel-Ölmühle kann zumindest teilweise Entwarnung gegeben werden. Die Kreisveterinärbehörden wurden am 3. Januar über die Ergebnisse der mikrobiologischen Untersuchungen der Rückstellproben der ausgelieferten Mischfuttermittel informiert.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Fall der Salmonellenfunde im Tierfuttermittel (Rapsexpeller) der Kieler Futtermittel-Ölmühle kann zumindest teilweise Entwarnung gegeben werden. Die Kreisveterinärbehörden wurden am 3. Januar 2018 über die Ergebnisse der mikrobiologischen Untersuchungen der Rückstellproben der ausgelieferten pelletierten Mischfuttermittel informiert.


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Im Zuge der Untersuchung wurden Rückstellproben aus dem Zeitraum 24. Oktober 2017 bis 28. Dezember 2017 begutachtet. Hierbei wurde darauf geachtet, jeweils eine Produktionscharge pro Tag und Mischfutterwerk zu untersuchen.


Im Auftrag des Landeslabors Schleswig-Holstein wurden insgesamt 100 Proben untersucht. Im Zuge der Untersuchungen wurde die Unbedenklichkeit der genommenen Proben pelletierter Futtermittel am 03. Januar 2018 nachgewiesen, teilt das Landesagrarministerium in Kiel mit.


Die weit überwiegende Zahl der futtermittelbeziehenden Betriebe hat das im Verdacht stehende Mischfutter in Pelletform erhalten (1.010 rinderhaltende Betriebe und 136 schweinehaltende Betriebe). Für diese Betriebe entfällt aufgrund der vorliegenden Untersuchungsergebnisse die Pflicht, bei der Abgabe von Tieren an Schlachthöfe über die Möglichkeit einer Salmonellenbelastung zu informieren. Das Fleisch der Tiere, die mit dem pelletierten Futter gefüttert worden sind, steht nicht mehr im Verdacht, durch Salmonellen aus diesem Futtermittel kontaminiert sein zu können.Untersuchungen dauern an


Noch keine Entwarnung kann dagegen für mehlförmiges Mischfutter gegeben werden. Bei mehlförmigem Futtermittel besteht in Bezug auf das Vorhandensein von Salmonellen ein höherer Anfangsverdacht als bei Futtermittelpellets, da es nicht thermisch behandelt wird. Bei Futtermittel in Pelletform ist dies dagegen im Verarbeitungsprozess bereits der Fall.


Aus diesem Grund wurde vorsorglich der Austausch der im Verdacht stehenden mehlförmigen Mischfutter auf den landwirtschaftlichen Betrieben angeordnet. Betroffen sind nach Erkenntnissen des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND) sieben rinderhaltende und 17 schweinehaltende Betriebe. Unabhängig davon werden auch Proben mehlförmigen Futtermittels untersucht. Das Untersuchungsergebnis wird Anfang nächster Woche erwartet.


Die Futtermittel-Ölmühle, die das mit Salmonellen belastete Futtermittel in Umlauf brachte, unterliegt weiterhin strengen Auflagen. Die Ursache für die positiven Salmonellenbefunde müssen eindeutig geklärt werden. Ob strafrechtliche Versäumnisse vorliegen wird die Staatsanwaltschaft klären. Diese wurde durch das MELUND bereits informiert.

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