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"Kennzeichnung von tierischen Lebensmitteln ist große Chance für Tierschutz"

79 % der Bevölkerung in Deutschland wünschen sich laut der rheinland-pfälzischen Ernährungsministerin Ulrike Höfken ein staatliches Tierwohllabel und 88 % der Befragten würden mehr Geld für Lebensmittel ausgeben, wenn diese aus Haltungen mit höheren Tierwohl-Standards stammen.

Lesezeit: 2 Minuten

79 % der Bevölkerung in Deutschland wünschen sich laut der rheinland-pfälzischen Ernährungsministerin Ulrike Höfken ein staatliches Tierwohllabel und 88 % der Befragten würden mehr Geld für Lebensmittel ausgeben, wenn diese aus Haltungen mit höheren Tierwohl-Standards stammen. Das habe der Ernährungsreport 2017 des Bundes ergeben.


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„Für viele Verbraucher spielt der Tierschutz beim Einkauf eine wichtige Rolle. Nur fehlt leider die Transparenz, wie viel Tierschutz überhaupt im eingekauften Lebensmittel steckt“, so Höfken und Waltraud Fesser, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Mit einer transparenten und verpflichtenden Tierhaltungskennzeichnung auf Eiprodukten und Fleisch kann eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten entstehen. Für unsere Landwirtschaft ist es eine Frage der Wettbewerbsgerechtigkeit. Für unsere Tiere eine große Chance für mehr Tierschutz. Für Verbraucher ist sie eine wichtige Grundlage, sich beim Einkauf für mehr Tierschutz entscheiden zu können“, so Höfken.


Die verpflichtende Kennzeichnung von Frischeiern (0-3) sei ein Paradebeispiel, wie Informationen über die Tierhaltungsform und Herkunft dafür gesorgt haben, dass Frischeier aus tierquälerischer Käfighaltung aus den Regalen des Lebensmitteleinzelhandels verschwunden sind, so Höfken. „Ich setze mich dafür ein, dass diese Kennzeichnung auch für verarbeitete eihaltige Produkte, wie gekochte Ostereier oder Eiernudeln eingeführt wird.


Zudem benötigen wir eine Tierhaltungskennzeichnung für Fleisch und Fleischprodukte nach dem Vorbild der Eierkennzeichnung. Diese sollte für die Tierhalter einfach umzusetzen sein und den Verbrauchern eine klare Orientierung geben. „Ich setze mich für eine vertrauenswürdige, transparente, bundesweit einheitliche und verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung ein“, erklärte Höfken.


„Solange es keine gesetzlichen Regelungen gibt, sind die Hersteller gefordert, der Verbrauchererwartung nachzukommen und freiwillig zu kennzeichnen, aus welcher Haltung die verwendeten Eier stammen“, so Waltraud Fesser von der Verbraucher-zentrale. „Nur so haben Verbraucherinnen und Verbraucher eine tierschutzgerechte Wahl beim Einkauf.“


Vom 1. bis 6. April 2017 besucht die Ernährungsministerin verschiedene Betriebe, die bereits Erfahrungen mit Kennzeichnungssystemen haben. Dabei sind jeweils ein Nudelhersteller, Bio-Großhändler, Wildfleisch-Anbieter, Bio-Betrieb, Mastschweinehalter und ein Keks-Produzent.

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