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Klimawandel: Veränderte Bodenfeuchte könnte Grünland stark beeinträchtigen

Veränderungen der Bodenfeuchte im Zuge des Klimawandels bergen ein Problem für das Grünland. Sowohl Staunässe wie Trockenheit stören die Wechselwirkungen von Pflanzen und anderen Organismen. Forscher der Universität Hohenheim untersuchen die Folgen auf Pflanzen, Pflanzenfresser, Bestäuber und Wurzelpilze im Grünland.

Lesezeit: 2 Minuten

Veränderungen der Bodenfeuchte im Zuge des Klimawandels bergen ein Problem für das Grünland. Sowohl Staunässe wie Trockenheit stören die Wechselwirkungen von Pflanzen und anderen Organismen. Forscher der Universität Hohenheim untersuchen die Folgen auf Pflanzen, Pflanzenfresser, Bestäuber und Wurzelpilze im Grünland.


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Ein Zuviel an Wasser könnte Pflanzengemeinschaften und ihre Wechselbeziehungen mit anderen Organismen ebenso massiv beeinträchtigen wie Trockenheit. Das vermuten Landschaftsökologen der Universität Hohenheim. Sie wollen die Folgen veränderter Bodenfeuchte wie Staunässe und Trockenheit auf Pflanzen, Pflanzenfresser, Bestäuber und Wurzelpilze im Grünland nun genauer untersuchen. Denn mit dem Klimawandel wird sich auch die Menge und Verteilung des Niederschlags ändern.


Das Projekt „Folgen extremer Regenereignisse für biotische Interaktionen im Grünland: Die Bedeutung von Saisonalität und Häufigkeit von Staunässe“ startete am 1.1.2015 und wird bis Mitte 2019 laufen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben mit 294.220 Euro.


Die Landschaftsökologin Dr. Julia Walter von der Universität Hohenheim befürchtet, dass sich unter dem Einfluss häufiger Staunässe die Wechselwirkungen zwischen Pflanzen, Pflanzenfressern und den Wurzelpilzen verändern und so diese Gemeinschaften aus dem Gleichgewicht geraten könnten. Die Wissenschaftlerin hat für ihre Experimente über 120 Grünland-Soden ausgestochen und ca. 900 Graslandgemeinschaften, Monokulturen und Einzelpflanzen angesät.


Die Forscher wollen wissen, ob sich die Produktivität der Wiesen und die Inhaltsstoffe der Pflanzen unter Wasserstress verändern. „Uns interessieren auch die Wechselwirkungen mit den blattfressenden Insekten. Im Experiment setzen wir Larven auf die Pflanzen oder füttern sie mit dem Aufwuchs“, berichtet Dr. Walter. Mit Bestäubern gibt es ebenfalls Wechselwirkungen, die im Projekt untersucht werden. „Eine veränderte Bodenfeuchte könnte Blütenpflanzen absterben lassen, so dass dann Gräser dominieren“, mutmaßt Dr. Walter.

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