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Klöckner: „Antibiotikaresistenzen machen nicht an Ländergrenzen halt"

Bundesagrarministerin Julia Klöckner nahm am Montag in Marrakesch, Marokko, an der zweiten internationalen Konferenz der Weltorganisation für Tiergesundheit OIE zu Antibiotikaresistenzen teil. „Durch Antibiotika haben viele Krankheiten ihren Schrecken verloren, doch viele Mittel wirken mittlerweile nicht mehr."

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Bundesagrarministerin Julia Klöckner nahm am Montag in Marrakesch, Marokko, an der zweiten internationalen Konferenz der Weltorganisation für Tiergesundheit OIE zu Antibiotikaresistenzen teil.


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„Durch Antibiotika haben viele Krankheiten ihren Schrecken verloren, doch viele Mittel wirken mittlerweile nicht mehr, Bakterien entwickeln zunehmend Resistenzen. Im schlimmsten Fall macht das eine Behandlung der Krankheit bei Mensch wie Tier unmöglich, viele resistente Erreger können zum Tod führen", sagte sie bei dem Treffen.


Antiobiotikaresistenzen seien ein sektorübergreifendes globales Problem, dem man aktiv begegnen müsse. Ob Human- oder Tiermedizin, jeder Sektor muss ihrer Meinung nach je nach spezifischen lokalen und nationalen Gegebenheiten passende Maßnahmen ergreifen. Sie hob in diesem zusammenhang die von ihrem Haus entwickelte Antibiotika-Resistenzstrategie mit ihren vier Säulen hervor:


  • Resistenzentwicklung beobachten,
  • Antibiotikamengen erfassen,
  • Antibiotikaeinsatz minimieren,
  • strenge Vorschriften zum Einsatz kritischer Antibiotika bei Tieren.


"Damit konnten wir konkrete Erfolge erzielen: Im ,grünen‘ Sektor sind die Antibiotikaabgabemengen in den vergangenen Jahren um 57 Prozent gesunken, auch die Resistenzraten sind in vielen Bereichen rückläufig", sagte Klöckner.

 

Sie stellte aber auch klar, dass ein solcher Prozess nicht ohne Hürden und Herausforderungen abläuft. Ziel sei nun, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und Maßnahmen auch international umzusetzen. Eine enge Zusammenarbeit in diesem Feld, so die Ministerin weiter, fördere die Lebensmittelsicherheit sowie die Produktion qualitativ hochwertiger Nahrungsmittel, die EU-Standards entsprächen. Das mache den Export nach Europa und allgemein den reibungslosen Handel mit tierischen Produkten unter Einhaltung der veterinärrechtlichen Vorgaben überhaupt erst möglich.  

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